Bochum. Mit einem Heimspiel gegen Verl starten die Bochumer Handballerinnen in die Oberliga-Aufstiegsrunde. Die letzten Tage waren aber kompliziert.

Den Klassenerhalt haben die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke dank einer ordentlichen Vorrunde mittlerweile gesichert und gehen nun in der Aufstiegsrunde an den Start. Am Samstag warten mit dem TV Verl (19:15 Uhr, Heinrich-Böll-Halle) die ersten Gegnerinnen aus Ostwestfalen.

Die Vorzeichen könnten für die Bochumerinnen aber gewiss besser sein. Vor allem mehrere Corona-Infektionen warfen das Team von Trainer Mathias Weber in den vergangenen zwei Wochen mächtig aus der Bahn.

Teutonia Riemke: Corona-Fälle verhindern vernünftigen Trainingsbetrieb

„Teilweise hat das Training dann natürlich nicht stattgefunden und diese Woche auch nur mit einer geringeren personellen Anzahl“, erklärt Weber, dass die Vorbereitung auf das Spiel besser hätte aussehen können. Auf insgesamt acht Spielerinnen muss er am Samstag verzichten, hinter dem Einsatz der Torhüterinnen Lisa Freitag und Leyla Oduncu steht außerdem ein Fragezeichen. Dementsprechend wird Weber auch auf Unterstützung aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen.

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Andererseits zeigten die Riemkerinnen bereits zu Beginn des Jahres, dass eine dünne Personaldecke nicht zwangsläufig zum Misserfolg verdammt. Viel mehr freuen sich die Grün-Weißen auf die erste Partie, auch weil es endlich gegen einen komplett neuen und unbekannten Gegner geht.

Verl kommt mit 3:9 Punkten nach Bochum

Verl, die vor allem über beide Außenbahnen und dem Zusammenspiel mit den Kreisläuferinnen ihre Stärke haben, starten mit 3:9-Punkten in die Aufstiegsrunde und haben damit eine schlechtere Ausgangslage als Riemke mit 6:6-Punkten. „Dem sollten man aber auch nicht zu viel beimessen“, so Weber. Er möchte mit seiner Mannschaft an die guten Leistungen aus der Vorrunde anknüpfen.

Wohin die Reise grundsätzlich gehen soll, diese Klärung ließ der Verlauf der letzten beiden Wochen noch nicht zu. Das Ziel, das Mathias Weber, jedoch für sich formuliert hat: „Ich würde gerne unter die ersten fünf kommen.“

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