Wattenscheid. 30 Punkte will die DJK noch holen, gegen Firtinaspor Herne steht ein Endspiel an. Davor gibt es Planungssicherheit für nächste Saison.

Das Heimspiel gegen Firtinaspor Herne ist für die DJK Wattenscheid im Abstiegskampf der Landesliga beinahe schon ein Finale. Sechs Punkte haben die Wattenscheider bisher erspielt, 13 Zähler die Gäste. Der FC Frohlinde auf dem ersten Nicht-Abstiegsplatz hat bereits 17 Punkte auf dem Konto. Deshalb ist die Aussage von Trainer Hasan Gören vor dem Anstoß am Sonntag um 14.30 Uhr keine Überraschung: „Wir wollen diese drei Punkte mit aller Macht holen!“

Personell jedenfalls spricht nichts dagegen. Alle 19 Feldspieler und die zwei Torhüter sind fit und brennen darauf, den dritten Saisonsieg perfekt zu machen. Trainer und Mannschaft führten in dieser Trainingswoche noch einmal ein längeres Gespräch. „30 Punkte brauchen wir noch bis zum Klassenerhalt“, so das Ergebnis der Talkrunde.

DJK Wattenscheid will zehn der nächsten 17 Spiele gewinnen

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Das heißt, zumindest zehn der noch ausstehenden 17 Partien muss die DJK noch gewinnen, um sich selbst noch eine Chance zu geben. Eine Niederlage gegen Firtinaspor wäre daher wohl schon mehr als nur ein Rückschlag. „Egal gegen welchen Gegner, wir müssen in jedem Spiel über das Limit gehen“, sieht Gören zwar noch immer eine reelle Chance auf den Klassenerhalt, der Weg dahin dürfte aber mehr als steinig und schwer werden.

Die DJK Wattenscheid steht im Tabellenkeller unter Druck.
Die DJK Wattenscheid steht im Tabellenkeller unter Druck. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Unabhängig vom Ausgang des Kampfes um den Klassenerhalt wird Hasan Gören die DJK Wattenscheid in der kommenden Saison nicht mehr trainieren. „Ich habe in dieser Woche ein Gespräch mit dem Vorstand geführt. Der Verein hat mir eine Vertragsverlängerung angeboten. Dieses Angebot habe ich jedoch abgelehnt“, erklärt Gören und begründet seine Entscheidung wie folgt: „Die Vision des Vereins und meine eigenen Vorstellungen über die zukünftige Ausrichtung stimmten nicht überein. Bis zum 30. Juni werde ich aber noch alles dafür tun, dass die DJK Wattenscheid auch in der kommenden Saison noch in der Landesliga spielt.“

Über eine Schaffenspause denkt Gören allerdings nicht nach, vielmehr steht er ab dem 1. Juli für neue Aufgaben bereit.

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