Bochum. Die beiden Tennis-Teams marschieren in der Ruhr-Lippe-Liga weiter vorneweg. Die TG 49 gewinnt das Derby gegen den TC Grün-Weiß Bochum klar – 5:1.
Erfolgreicher Spieltag für die zwei Bochumer Tennis-Mannschaften in der Ruhr-Lippe Liga: Rot-Weiß Stiepel und die TG 49 überzeugen.
Der TC Rot-Weiß Stiepel gibt sich weiterhin keine Blöße. Auch im vierten Saisonspiel zeigte der Spitzenreiter eine überzeugende Leistung und kann sich nun vollkommen auf das Top-Duell gegen TG Bochum 49 am 19. Februar konzentrieren. „Es ist wirklich alles glatt gelaufen. Wir sind sehr zufrieden“, fasst Mannschaftsführer Janosch Blaha seine Eindrücke zusammen. Mit voller Kapelle aufgelaufen, habe „man nichts anbrennen lassen“.
Ein Extra-Lob hatte er für die Stiepeler Nummer vier Franziska Wolter übrig, die als einzige in den Match-Tiebreak musste. „Sie hat sich da sehr gut rausgekämpft, nachdem sie am Anfang etwas Probleme hatte.“ Was folgte, war eine tadellose Leistung.
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„Es ist schön alles in der eigenen Hand zu haben“, meint Blaha mit Blick auf die restlichen Spiele der Saison. Den Aufstieg haben die Rot-Weiß-Damen fest im Blick.
TC RW Stiepel – TC Kamen-Methler III 6:0
Einzel: Zorn – Sudhaus 6:0, 6:0; J. Maß – Sygor 6:0, 6:1; F. Maß – Thiemann 6:0, 6:1; Wolter – Bader 3:6, 6:2, 10:2
Doppel: Zorn/J. Maß – Sudhaus/Sygor 6:1, 6:1; Wolter/Siva – Thiemann/Bader 6:4, 6:4
Klare Angelegenheit im Derby
Die Ausgangslage vor dem Bochumer Derby war klar. Auf der einen Seite der haushohe Favorit, auf der anderen der nicht krasse, aber deutliche Außenseiter. Die Rollen blieben auch über den Spieltag verteilt unangetastet.
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Die TG 49 fuhr einen „nicht einfachen, aber klaren Sieg ein“, wie Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski erklärt. Damit bleiben sie in Schlagdistanz zum weiterhin ungeschlagenen Tabellenführer aus Stiepel. Auf der anderen Seite war die Enttäuschung nicht allzu groß.
„Wir hatten schon so etwas erwartet“, meint GW-Mannschaftsführerin Liliana Leidreiter. „Wir haben gekämpft, aber sie waren an diesem Tag einfach zu stark für uns.“
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Einen Lichtblick, auch für die restlichen drei Spiele, bot der Sieg von Nadine Davidheimann an Eins. „Das war der Hammer. Wenn sie spielen kann, ist man als Mannschaftsführerin sehr glücklich“, sagt Leidreiter.
Bei der TG setzte sich in diesem Match das „Trauma der Saison“ fort. Laura Leo schaffte es wieder nicht den Match-Tiebreak nach Hause zu bringen. „Es ist schade für sie, aber am Ende zählt das Mannschaftsergebnis“, schließt Swajkowski.
TC GW Bochum – TG Bochum 49 1:5 (1:3)
Einzel: Davidheimann – Leo 1:6, 6:2, 10:4; Hülsmann – Mai 1:6, 0:6; Leidreiter – Eberlein 2:6, 3:6; Jöhren – Swajkowski 4:6, 2:6
Doppel: Davidheimann/Hülsmann – Leo/Mai 0:6, 1:6; Leidreiter/Jöhren – Eberlein/Swajkowski 2:6, 3:6