Bochum. Im Hinspiel gewannen die Frauen von Teutonia Riemke mit 32:17 gegen Halden-Herbeck. Nun kommt es zum zweiten Duell. Herbeck ist Spitzenreiter.

Das erste Rückrundenspiel steht für die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke vor der Tür. Zu Gast sind sie am Samstagabend bei der SG TuRa Halden-Herbeck (19 Uhr), dem aktuellen Tabellenführer, der nur zwei Minuspunkte vorzuweisen hat. Diese zwei Punkte gaben sie jedoch am ersten Spieltag in der Bochumer Heinrich-Böll-Halle ab, als die Riemkerinnen sie mit 32:17 abfertigten.

„Uns ist aber ganz klar, dass es nicht noch einmal so laufen wird“, meint Riemkes Coach Mathias Weber, da er bei den Gastgeberinnen durchaus eine Entwicklung erkennen konnte. „Sie sind eine homogene Mannschaft mit einem guten Zusammenspiel im Angriff, machen wenige Fehler und haben obendrein auch eine starke Abwehr.“

Dementsprechend sieht Weber seiner Mannschaft eine harte Nuss entgegenkommen, die die Bochumerinnen jedoch nicht in Ehrfurcht erstarren lässt. Denn auch sie haben seit Beginn der Saison eine Entwicklung durchgemacht, sich vor allem in der Abwehr und im Positionsangriff verbessert.

Weber schiebt Halden-Herbeck die Favoritenrolle zu

„Wir werden aber auf allen Ebenen eine gute Leistung abrufen müssen“, sagt Weber. Als entscheidenden Parameter über die Vergabe der zwei Punkte sieht er jedoch den notwendigen Biss und Wille an, das Spiel für sich entscheiden zu wollen.

In der Favoritenrolle sieht er dennoch eher die Hagenerinnen, schon aufgrund der Tabellenposition. „Und sie werden die Niederlage aus dem Hinspiel sicher wieder gut machen wollen“, so Weber, der aber ebenso die zwei Punkte auf der Habenseite verbuchen möchte, um mit seiner Mannschaft den Platz in der oberen Tabellenhälfte zu festigen.

Die personellen Voraussetzungen unterstützen dieses Vorhaben: mit dem Fehlen von Julia Bergemann sowie Neele Zänger vermeldet er nur zwei Ausfälle.