Bochum. Lange war der TuS Hattingen in der Verbandsliga ganz vorne. Zuletzt strauchelte das Team. Das will Teutonia Riemke im direkten Vergleich nutzen.

Dank des letzten spielfreien Wochenendes konnten sich die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke in der ersten Trainingswoche ein wenig Erholung gönnen, um auch angeschlagene Spieler zu schonen. In dieser Woche nahm das Geschehen jedoch wieder Fahrt auf, denn am Sonntag wartet das nächste Punktspiel. An ungewohntem Tage sowie vorabendlicher Uhrzeit sind die Bochumer beim TuS Hattingen zu Gast (17.30 Uhr).

Die meiste Zeit der laufenden Spielzeit rangierten die Gastgeber mit Tabellenführer Villigst-Ergste punktgleich auf dem ersten Tabellenrang. Seit dem Remis gegen den Ligaprimus Ende Oktober scheint bei Hattingen jedoch der Wurm drin zu sein, weil daraufhin zwei Niederlagen gegen Schalksmühle und Schwelm folgten.

Somit stehen die Hattinger nur noch auf Rang fünf. „Dass es bei denen zuletzt nicht so lief, ist für uns aber nicht wirklich relevant. Jedes Spiel startet wieder bei Null“, kommentierte Riemkes Trainer Daniel Krüger. Da Hattingen stets der Gegner war, gegen den der wiederum nächste Gegner der Riemker spielte, konnte Krüger den bisherigen Saisonverlauf der Hattinger gut beobachten.

Krüger ist mit der bisherigen Saison zufrieden

„Zuletzt fehlten einige Spieler und Leistungsträger, was sich in ihrem Spiel bemerkbar gemacht hat“, sagt Krüger und ist gespannt, wer seinen Spielern am Sonntag gegenüber stehen wird. An der eigenen Herangehensweise ändert dieser Umstand jedoch nichts. „Wir sind auf alles, was kommen könnte, vorbereitet. Der Fokus liegt aber nach wie vor auf unserer Leistung und unserem Spiel“, stellt Krüger klar.

Mit Ausnahme der Angriffsleistung gegen Villigst-Ergste ist der Riemker Coach mit dem Verlauf der letzten Spiele ganz zufrieden. „Zudem haben wir auch neue Dinge erarbeitet und zuletzt das Timing abgestimmt, woraus sich weitere Handlungsalternativen ergeben. Das macht uns letztlich schwieriger ausrechenbar“, so Krüger.

Grundsätzlich ist er guter Dinge, dass seine Mannschaft bei einer eigenen guten Leistung zwei Punkte holen kann und sieht die Riemker nach den letzten Erfolgen in einer dankbaren Ausgangssituation. Hattingen hingegen ist seiner Meinung nach gefordert, die Misserfolge der letzten Partien wieder gut zu machen. Fehlen werden Krüger allerdings Yannik Rintjema und Jan Segatz, fraglich sind noch Christian Bouali und Sebastian Rinus.