Mit 0:17 gehen die Westfalenliga-Fußballerinnen des SV Höntrop bei Fortuna Freudenberg unter. Die Reserve des VfL gewinnt beim FC Donop-Voßheide.
Fortuna Freudenberg – SV Höntrop 17:0 (8:0). Höntrops Fußballerinnen erlebten am Sonntag einen mehr als gebrauchten Tag. Arg ersatzgeschwächt war das Team um Trainer Jürgen Tolksdorf beim Auswärtsspiel gegen Fortuna Freudenberg über 90 Minuten chancenlos und kam dementsprechend deutlich mit 0:17 unter die Räder.
Auch interessant
Auch wenn das Ergebnis Tolksdorf auch zwei Tage danach noch schwer im Magen lag, wusste er die Deutlichkeit der Niederlage einzuordnen: „Wir sind mit sechs gesunden Spielerinnen angetreten, die anderen fünf haben sich nur aufgestellt, damit wir elf Spielerinnen auf dem Platz hatten“, erzählte Höntrops Coach, der auch von der gegnerischen Mannschaft aufbauende Worte erhalten hatte: „Die Stimmung im Team ist nichtsdestotrotz weiter positiv, da die Mannschaft zusammengehalten und nicht aufgegeben hat, was uns auch die Zuschauer von Freudenberg zugute gehalten haben.“
Höntrop rutschte durch die herbe Niederlage auf den vorletzten Tabellenplatz und trifft am kommenden Sonntag auf den VfL Billerbeck. Dann, so hofft Tolksdorf, könnten dem SV wieder mehr Spielerinnen zur Verfügung stehen, um auf heimischem Platz zu punkten.
FC Donop-Voßheide - VfL Bochum II 0:3 (0:1).
Große Freude bei der Zweitvertretung des VfL Bochum. Das Team um Trainer Ersin Ekiz feierte gegen Donop-Voßheide einen 3:0-Sieg und zog nach Punkten, zumindest vorerst, mit dem ersten Nicht-Abstiegsplatz, den SV Bökenberg innehat, gleich.
Wie von Ekiz im Training einstudiert, setzten die Bochumerinnen Donop durch frühes Pressing an unter Druck und erspielten sich zahlreiche Abschlüsse. Dass es zur Halbzeit nur 1:0 für die Gäste stand, war bei der Fülle an Torchancen überraschend.
Weitere Berichte über den Frauenfußball in Bochum
Anders als in den Wochen zuvor, blieben die Bochumerinnen diesmal aber über die volle Spieldauer konzentriert und hielten gegen stärker werdende Gastgeberinnen dagegen. Für Ekiz der Schlüssel zum Erfolg: „Ich habe den Mädels in der Kabine gesagt, dass es eines der finalen Spiele für uns ist und jede Einzelne 110 Prozent geben muss, um erfolgreich zu sein und das hat die Mannschaft verinnerlicht“, freute sich Bochums Coach. In der Schlussphase nutzte seine Elf die sich bietenden Räume und machte den zweiten Saisonsieg perfekt.
Tore: 0:1/0:2 Alana Victoria Chadrys (19./82.), 0:3 Laura Bader (89.)