Bochum. Die Wiemelhausener spielen am Sonntag gegen den Ligaprimus. Ein Team mit großen Namen, und großer Qualität. Schon ein Punkt wäre eine Sensation.
Eine besondere Herausforderung wartet am Sonntag ab 15.15 Uhr mit dem Spitzenreiter TuS Bövinghausen auf Concordia Wiemelhausen. Alleine der Blick auf den Kader vermittelt eher Bundesligaflair denn Westfalenligaatmosphäre. Kevin Großkreutz, David Odonkor und Baris Özbek sind nicht nur den Freunden des Amateurfußballs ein Begriff.
„Ein extrem besonderes Spiel für uns. Wir haben die Möglichkeit, den ungeschlagenen Tabellenführer zu schlagen. Wen man da noch besonders motivieren muss, dem ist nicht mehr zu helfen. Allerdings sind wir natürlich krasser Außenseiter. Gegenüber Bövinghausen ist jede andere Mannschaft in unserer Liga auf dem Papier schlechter aufgestellt“, so Trainer Jens Grembowietz.
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Concordia Wiemelhausen: Sechs personelle Wechsel drohen
Er warnt allerdings seine Spieler davor, sich nur auf die sogenannten großen Namen zu konzentrieren. „Man vergisst gerne, dass auch der Rest der Mannschaft zumindest über oberes Westfalenliganiveau, wenn nicht Oberliganiveau verfügt“, so Grembowietz und verweist damit ohne Anspruch auf Vollständigkeit auf Akteure wie Maurice Haar oder Marko Onucka.
Die Vorfreude auf das Kräftemessen mit dem Ausnahmeteam der Liga wird jedoch beim Blick auf die Personalsituation an der Glücksburger Straße deutlich getrübt. Gegenüber dem jüngsten Sieg über Hagen könnte Grembowietz gleich zu sechs personellen Wechseln gezwungen werden.
Trainer Grembowietz: „Schon ein Punktgewinn wäre für uns eine Sensation“
Sebastian Michalsky ist nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt. Auch Maurice Reiß und Tim Wasserloos werden wohl verletzungsbedingt ebenso nicht auflaufen können wir Torhüter und erneuter Urlauber Torben Schmidt. Dafür dürfte Oliver Roll wieder zwischen den Pfosten stehen. Dicke Fragezeichen stehen auch noch hinter den angeschlagenen Leon Franke und Robin Fechner.
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„Schon unter normalen Umständen wäre ein Punktgewinn für uns eine Sensation“, erklärt Grembowietz, der dem Spitzenreiter dennoch einen Kampf über 90 Minuten liefern will: „Aber wir werden im Vorfeld sicherlich nicht die weiße Flagge hissen. Wir fahren nach Bövinghausen, um dort etwas zu holen. Aber wir wissen natürlich auch, dass wir dazu einen Sahne-Tag erwischen und das nötige Spielglück haben müssen.“