Bochum. In der Westfalenliga der Frauen spielt der SV Höntrop auswärts. Da soll es mit dem ersten Sieg klappen. Auf den wartet auch der VfL Bochum II.

Nachdem die Frauen des SV Höntrop die letzten zwei Partien in der Westfalenliga nicht verloren haben, soll nach Ansicht ihres Trainers am kommenden Spieltag nun auch der erste Saisonsieg eingefahren werden.

„Der Einsatz stimmt, die Mannschaft macht Fortschritte. Nun sollten wir langsam anfangen, uns für unsere Leistungen auch zu belohnen“, fordert Alessandro Nicosia. Mit dem SV Bökendorf, das aus den ersten drei Partien nur einen Punkt mitnehmen konnte, trifft der SV auf einen Gegner auf Augenhöhe (So., 13 Uhr).

Mit einem Erfolg könnten die Höntroperinnen beruhigter in die kommenden Duelle gegen die Schwergewichte der Liga gehen. „Für uns geht es darum, den Abstand nach oben nicht zu groß werden zu lassen und dementsprechend werden wir versuchen, aus Bökendorf etwas Zählbares mitzunehmen“, betont Nicosia.

Auch der VfL Bochum II will den ersten Saisonsieg

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Auch die Zweitvertretung des VfL Bochum wartet weiter auf den ersten Saisonsieg. In den vergangenen Spielen war das Team um Trainer Ersin Ekiz zwar die dominierende Mannschaft, kam aber jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Chancenverwertung ist beim VfL bislang die Achillesferse.

„Ich hoffe, dass wir Tore schießen, denn am Ende des Tages bleibt Fußball ein Ergebnissport“, so Ekiz, der sein Team trotz des bis dato durchwachsenen Ertrags auf dem richtigen Weg sieht: „Die Mädels geben im Training ihr Bestes und setzen unsere Vorgaben um. Ich denke, dass der Knoten einmal platzen muss, damit sie ihre Leistungen auch dann abrufen, wenn es darauf ankommt.“ Wieder zurückgreifen kann Ekiz beim nächsten Anlauf gegen Germania Hauenhorst (Sonntag, 13 Uhr) auch auf Anja Kirsten, die sich im Spiel gegen Höntrop verletzt hatte. Sie hat sich inzwischen wieder fit gemeldet.

Union Bergen ist gegen den SV Oesbern gefordert

Nach dem torreichen Auftaktsieg gegen Albaum will Union Bergen am Sonntag auf heimischem Rasen in der Landesliga der Frauen gegen den SV Oesbern (Sonntag, 15 Uhr) nachlegen.

Betreuerin Ilka Schwinn warnt allerdings davor, den kommenden Gegner zu unterschätzen: „Wir dürfen das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern müssen genauso engagiert auftreten wie in der letzten Woche.“

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Auch Oesbern ist mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet. Gegen Fortuna Herne setzte sich der SV mit 5:3 durch. Schwinn hat deshalb eine Vorahnung, worauf es am Wochenende ankommen wird.

„Wir müssen vor allem in der Defensive die Konzentration über das gesamte Spiel aufrechterhalten“, mahnt sie: „In der letzten Woche haben wir uns durch Unaufmerksamkeiten ohne Not nochmal selbst in Bedrängnis gebracht. Das wollen wir gegen Oesbern vermeiden und stattdessen unseren positiven Trend fortsetzen.“

Verzichten muss Bergen dabei auf Melina Laftsidis, die den Uniorerinnen nach ihrer Verletzung im Auftaktspiel voraussichtlich noch vier Wochen fehlen wird.