Bochum. Für die Hürdensprinterin könnte nach ihrem Rücktritt eine Karriere nach der Karriere anstehen. Manager Huke hofft auf ein weiteres Erfolgskapitel

Es hatte sich angedeutet, doch eine Entscheidung zu einer endgültigen zu machen, ist sicher eine Hürde, die erst einmal genommen werden muss. Auch für jemanden, der sich bestens damit auskennt: Pamela Dutkiewicz-Emmerich.

Wie am Dienstag bekannt wurde, hat die Wattenscheider Hürdensprinterin ihre sportliche Karriere beendet. Mehrmals wurde sie Deutsche Meisterin, holte WM-Bronze in London und EM-Silber in Berlin. In den vergangenen Jahren wurde sie jedoch immer wieder von Verletzungen ausgebremst.

„Das ist ein Verlust, der nicht leicht zu kompensieren ist“

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Für den TV Wattenscheid ist das Karriereende von Pamela Dutkiewicz-Emmerich „ein Einschnitt, aber auch eine Chance“ , sagt TV 01-Manager Michael Huke: „Das ist eine sehr mutige, dann aber auch nicht allzu überraschende Entscheidung. Nach so einem Leidensweg in den letzten drei Jahren hat Pam ihre Konsequenzen gezogen und in ihrer typischen Art Nägel mit Köpfen gemacht“, so Huke, der natürlich um den sportlichen Verlust der Vorzeige-Läuferin für seinen Verein weiß: „Das ist ein Verlust, der nicht leicht zu kompensieren ist.“

Chance auf weitere Zusammenarbeit

Ein Karriereende ist aber nicht immer gleichbedeutend mit Abschied, so betont Huke: „Für Pam und uns ist das auch eine riesige Chance, ihre Qualitäten und ihr Knowhow zu nutzen. Sie wird uns erhalten bleiben im Sport, im Verein, und wir basteln gerade mit Hochdruck an einer Form der Zusammenarbeit.“

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Konkrete Pläne sind zwar bisher nicht bekannt, Dutkiewicz-Emmerich hat allerdings bereits eine C-Trainer-Lizenz des DOSB erlangt. Michael Huke: „Wir danken Pamela für eine sehr, sehr erfolgreiche Zeit und hoffen, ein weiteres Erfolgskapitel aufzuschlagen, mit Pam nun auf der anderen Seite des Leistungssports.“