Bochum. Die Herren 30 gehen als Westfalenliga-Tabellenführer in die letzten beiden Spieltage und wollen das auch bleiben. TC Süd steckt im Abstiegskampf.

Eine Woche spielfrei liegt hinter dem TC Rechen. Es war eine wahrscheinlich willkommene kleine Pause, bevor es nun in die heiße Phase in der Tennis-Westfalenliga der Herren 30 geht.

Zum letzten Heimspiel der Saison empfangen die Bochumer am Samstag (13 Uhr) den noch sieglosen TV Erwitte 1951. Als unbesiegter Spitzenreiter befinden sich die Rechener ganz klar in der Favoritenrolle.

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Die möchte auch Mannschaftsführer Markus Kaufmann nicht ablehnen. „Wir sind frohen Mutes und hoffen auf einen positiven Ausgang“. Grund dafür dürfte auch sein, dass die Top sechs fit sind, auch Simeon Ivanov.

Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen

Dennoch betont Kaufmann, dass man das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehme. Ein Sieg ist schon fast Pflicht, will man die gute Ausgangsposition behalten. Der Aufstieg in die Regionalliga bleibt das Ziel der Bochumer. „Das haben wir vor der Saison so ausgegeben und dabei bleiben wir auch“, sagt Kaufmann. Ein Sieg mit einer gleichzeitigen Niederlage von Verfolger TC Rot-Weiß Schwerte gegen den Sauerländer Tennisklub Arnsberg, und den Bochumern wäre der Aufstieg kaum noch aus der Hand zu nehmen.

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Auf solche Gedankenspiele will sich Kaufmann aber noch nicht einlassen. „Wir werden nach dem Spiel gegen Erwitte eine klarere Tendenz sehen. Mehr nicht.“ Danach liegt der Fokus auf dem letzten Saisonspiel. Passenderweise in Arnsberg.

Doch erst einmal muss das letzte Heimspiel möglichst erfolgreich absolviert werden. Einen Ausrutscher kurz vor Schluss werden sich die Bochumer in keinem Fall erlauben wollen.

Mehrere angeschlagene Spieler beim TC Süd

„Noch haben wir alles in der eigenen Hand“, betont Jörg Schmidt. Es wird zwar alles andere als eine leichte Aufgabe, aber der Mannschaftsführer des TC Bochum-Süd blickt optimistisch auf das Verbandsliga-Spiel gegen den TC Kaunitz. Dazu hat er auch allen Grund. Ein kleines Manko könnte es allerdings doch geben. Aus dem Spiel gegen den Gütersloher TC Rot-Weiß hat der Herren-30-Verbandsligist einige „Wehwehchen“ davongetragen. Das wird Auswirkungen auf die Aufstellung am kommenden Samstag haben (13 Uhr).

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„Es haben sich zwar zehn Spieler gemeldet, aber wir werden eher nach Gesundheits- und Fitnessstand aufstellen, als nach anderen Kriterien“, gibt Schmidt zu Protokoll. „Wir werden eher Leute draußen lassen, die noch nicht wieder bei 100 Prozent sind. Es werden die sechs Gesündesten auf dem Platz stehen.“

Vorzeichen stehen gut

Egal, wer auflaufen wird, es soll besser laufen als gegen Gütersloh. Die Vorzeichen stehen gut. Kaunitz verlor am Wochenende überraschend mit 3:6 gegen Kellerkind TC BW Castrop. „Es wird dennoch ein enges Spiel. Wir können noch nicht abschätzen, wie Kaunitz auflaufen wird.“ Ein Sieg könnte bereits für den Klassenerhalt reichen. Doch Schmidt würde sich ungern auf einen Sieg am letzten Spieltag gegen die Castroper verlassen und jetzt schon alles in sichere Bahnen lenken. „Wir trauen uns zu, beide Spiele zu gewinnen.“

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In der engen Verbandsliga haben die Bochumer mit Blick auf die Abstiegsränge eine gute Position. Sie müssen sich nicht auf die Hilfe anderer verlassen. Doch auch sie müssen liefern. Am besten schon gegen den TC Kaunitz.