Bochum. Auch gegen den Oberligisten Finnentrop/Bamenohl will sich der SC Weitmar 45 in der ersten Westfalenpokal-Runde keineswegs verstecken.
Für den Bezirksligisten SC Weitmar 45 steht am kommenden Sonntag ein echter Härtetest auf dem Programm: In der ersten Runde des Westfalenpokals trifft das Team von SC-Coach Tobias Vößing auf den drei Klassen höher spielenden Oberligisten SG Finnentrop/Bamenohl (15 Uhr, Am Waldschlösschen).
„Ein klares Highlight für uns. Es wird auch die Generalprobe für die kommende Meisterschaft sein“, erklärt Vößing, dessen Team sich im vergangenen Jahr als Kreispokalfinalist für den Verbandspokal qualifizieren konnte.
Weitmar ist seit vier Partien in der Vorbereitung ungeschlagen
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Zwar starteten die Weitmarer nicht sonderlich erfolgreich in die aktuelle Vorbereitung und kassierten zum Auftakt drei Pleiten in Folge, danach lief es jedoch besser: Aktuell ist die Vößing-Elf seit vier Spielen in Serie ungeschlagen, zuletzt gelang ein 3:1-Erfolg über den Bezirksligisten TuS Stockum. Das nötige Selbstvertrauen sollte also vorhanden sein. „Gegen einen Oberligisten wird es aber eine ganz andere Partie als zuletzt gegen Stockum“, ahnt Vössing.
Bereits vor ein paar Wochen konnte sein Team gegen einen Oberligisten antreten, musste sich damals aber recht deutlich (2:6 gegen SF Niederwenigern) geschlagen geben. „In dem Test haben wir nicht viel Land gesehen. Man merkt schon, die Teams ab der Oberliga und höher haben in der Coronapause deutlich seriöser trainiert als wir“, so Vößing.
Etliche Spieler sind nach der langen Pause verletzt
Bei ihm im Team häufen sich aktuell neben urlaubsbedingten auch verletzungsbedingte Ausfälle. „Das ist ja auch logisch. Die Jungs haben acht Monate nicht gespielt und davor auch keine gesamte Saison gehabt. Deshalb sind alle natürlich auch verletzungsanfälliger“, erklärt der Coach.
Rico Dittert (Schambeinentzündung), Niklas Drews (Schulterverletzung), Maximilian Schreier (Knieprobleme) und Julian Przybylak (Hüftprobleme) fallen allesamt aus. Auch die beiden Neuzugänge aus der eigenen Jugend, Anton Fischer und Tim Weikamp, müssen beide wegen Oberschenkelproblemen pausieren.
Zwar wird Vößing sein Team beim Duell gegen den Oberligisten entgegen seiner eigentlichen Philosophie nun tiefer spielen lassen. Beton anmischen, das wollen die Gastgeber aber auf keinen Fall. „Wir wollen durchaus mitspielen und gezielt Nadelstiche setzen. Vielleicht schaffen wir es ja, die so ein bisschen zu ärgern“, so der Trainer.
Auf der Anlage gilt: Maskenpflicht oder Abstandsregel
Generell gilt für Zuschauer, dass sie keinen Impf-, Genesenen- oder Testnachweis mitbringen müssen. Die Abstandsregel greift. Kann der Abstand nicht eingehalten werden, gilt eine Maskenpflicht. Und: „Wir werden auch besonders im Vereinsheim und den Toiletten darauf achten, dass die ganze Zeit ein Mundschutz getragen wird“, erklärt der Sportvorstand des SC, Robin Berg.