Bochum. Zweimal zu Null in zwei Testspielen – aber Trainer Grembowietz will das nicht überbewerten. Sonntag wartet im nächsten Test der erste Brocken.

Ein 0:0 im ersten Test gegen den FC Altenbochum, jetzt ein 4:0 über die SG Herne 70 (ebenfalls Bezirksliga) – für den neuen Trainer Jens Grembowietz hat Fußball-Westfalenligist Concordia Wiemelhausen schon den ersten Schritt nach vorne gemacht. Die Tore am Donnerstagabend machten Christian Melchner, Peter Rios und Nico Wolters, dazu kam ein Eigentor der Herner.

„Das war nicht alles Gold, was glänzt“, sagte der Trainer nach dem für ihn standesgemäßen Erfolg, „aber für den Stand nach zehn, zwölf Tagen Vorbereitung war das okay. Das war eine Weiterentwicklung, wir hatten mehr Spielfreude, da können wir schon drauf aufbauen.“

Concordia Wiemelhausen: Viele Tore, aber auch zu viele Gegentore

Und vor allem: Wieder kein Gegentor, wobei Grembowietz nie „die Null muss stehen“ vorgeben würde – dann fange man an, darüber nachzudenken. „Ich würde das nicht überbewerten, zumal wir uns auch Gegentore hätten fangen können. Aber vielleicht ist es ein kleiner Fingerzeig: es ist ja schon so, dass Concordia in den vergangenen Jahren viele Tore geschossen, aber auch oft viele kassiert hat.“

Am Sonntag wird es noch einmal schwerer, nach zwei Bezirksligisten kommt mit dem Hombrucher SV der erste „Brocken“ nach Wiemelhausen (Anstoß 15 Uhr) – für Grembowietz sind die Dortmunder ein Top-5-Klub der Landesliga.

Für Grembowietz ist der Testgegner egal

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Er meint aber auch: „Es ist egal, ob wir gegen einen Regional-, Landes- oder Bezirksligisten testen. Wir wollen in diesen Spielen einzig und allein auf uns selbst achten. Manchmal wäre es mir lieber, die Spieler wüssten erst nach dem Spiel, gegen wen wir testen – dann würden wir vorher nicht darüber nachdenken.“