Wals/Porec. Drei Karate-Kämpfer aus Bochum waren mit dem Bundeskader und Trainier Tim Milner in Österreich und Kroatien unterwegs. Schafften Podestplätze.
Auch für die Karate-Kämpfer war die Corona-Pause eine lange. Die Nachwuchskämpfer des Budokan Bochum mussten sich deswegen lange gedulden, bis sie endlich wieder bei internationalen Wettkämpfen auf die Matte gehen konnten. Drei junge Bochumer Athleten haben jetzt die Chance genutzt, um sich wieder mit der internationalen Konkurrenz zumessen. Und das erfolgreich.
Sam Altkemper, Mika Mojsovski und Rami Alastal waren insgesamt elf Tage mit dem Bundeskader und somit auch mit ihrem Heimtrainer und Bundestrainerassistenten Tim Milner unterwegs, um in Österreich und in Kroatien, wo zudem ein Trainingslager des Bundeskaders stattfand, zu kämpfen. Altkemper und Mojsovski starteten für den Budokan Bochum, Alastal ging für als Bundeskader-Athlet an den Start.
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Die erste Etappe der Turnier-Tour waren die Austrian Junior Open im österreichischen Wals. Für Mojsovski und Alastal war der Wettkampf schnell beendet, dafür kämpfte sich Sam Altkemper bis ins Finale vor. Hier musste er sich allerdings seinem Kontrahenten aus Sachsen geschlagen geben.
Trainingslager in Porec
Weiter ging es für die drei Karateka nach Porec in Kroatien. Dort wurde eine Woche lang unter der Leitung von Bundestrainer Klaus Bitsch und Bundestrainerassistent Tim Milner trainiert. Am Ende der Wochen traten die Nachwuchssportler in der Youth League an. „Die sportliche Wertigkeit ist mit einer Europameisterschaft gleichzusetzen", so Nachwuchs-Trainer Tim Milner. „Sportler aus vielen Teilen Europas, aber auch Starter aus Südamerika komplettierten dieses hochkarätige Teilnehmerfeld“, erklärte Milner.
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Während Mika Mojsovski krankheitsbedingt passen musste, schaffte es Sam Altkemper bis in die dritte Runde, wo er sich nach einem guten Kampf bei einem Stand von 0:0 Punkten im Kampfrichterentscheid seinem ukrainischen Gegner geschlagen geben musste. „Trotzdem war es alles in allem eine gute Vorstellung von Sam in Kroatien“, fand Milner. Noch besser lief es für Rami Alastal. Er sicherte sich nach sechs anstrengenden Kämpfen die Bronzemedaille. Nur den ersten Kampf verlor Alastal gegen den späteren Sieger aus Italien. „Über die Trostrunde hatte er die Chance auf den dritten Platz. Die hat er genutzt“, so der Nachwuchstrainer.