Bochum. Der Herren-30-Verbandsligist TC Bochum-Süd landet gegen die DJK SF Dülmen einen Befreiungsschlag. König und Matamoros bieten bestes Tennis.

Mit 7:2 setzten sich die Herren 30 des TC Bochum-Süd gegen die DJK SF Dülmen durch. „Der Bann ist gebrochen“, sagt Mannschaftsführer Jörg Schmidt erleichtert. Es war zwar das erwartet „intensive“ Spiel, doch das bessere Ende hatten die Bochumer.

Der 7:2-Sieg glich einem Befreiungsschlag. Beide Mannschaften standen vor dem 3. Spieltag der Herren 30 Verbandsliga noch ohne Sieg da. „Für Dülmen ist es natürlich bitter, für uns umso besser“, resümiert Schmidt.

Bereits nach den Einzeln hat Bochum-Süd den Sieg sicher

Bereits nach den Einzeln war die Sache geritzt, so dass die Bochumer sich nicht unbedingt auf ihre Doppel-Stärke verlassen mussten. Das Quäntchen Glück, was den Südern in einigen Spiel gefehlt hatte, hatte Bochum nun auf seiner Seite.

Drei Match-Tiebreaks im Einzel fielen zu Gunsten der Gastgeber aus. Besonders Fabian Matamoros und Peter König sorgten mit ihren Dreisatz-Matches für Furore. Matamoros kämpfte sich nach einem 0:6 im ersten Satz gegen Christian Hoffmann (Leistungsklasse 7,1) zurück ins Spiel und gewann. „Das war überragend“, zollt Schmidt Respekt. „Die Qualität im Kopf musst du erstmal haben, um nach so einem Satz wieder zurückzukommen und das zu gewinnen.“

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Peter König ringt seinen Gegner spektakulär nieder

Das Spiel von Peter König gegen Nikolaj Busse (LK 9,1) stand dem in Sachen „knappe Kiste“ in wenig nach. Busse zeigte sich als fast übermächtiger Aufschlagspieler. „Das habe ich an der Position vorher so noch nie gesehen“, sagt Schmidt. „Er hat aufgeschlagen wie ein Monster, so dass Peter kaum in einen Rhythmus kommen konnte.“ Die Bochumer Nummer vier behielt die Nerven und bog das Spiel.

Mit dem ersten Saisonsieg konnten sich die Bochumer etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und die Tuchfühlung zum Mittelfeld aufnehmen. Nun steht bis zum 21. August eine Pause an.

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TC Bochum-Süd – DJK SF Dülmen 7:2 (15:7 Sätze, 94:66 Matches)

Einzel: Matamoros – Hoffmann 0:6, 6:4, 10:8; Schmidt – Niehues 5:7, 4:6; Brell – Kau 7:5; König – Busse 4:6, 6:4, 11:9; Lohbrandt – Behlert 7:6, 0:6, 10:2; Bechara – Hüllen 6:0, 6:0

Doppel: Matamoros/König – Hoffmann/Niehoff 6:1, 6:0; Schmidt/Lobrandt – Niehues/Hüllen 6:1, 6:2; Brell/Bechara – Busse/Behlert 7:5, 3:4