Damen-Verbandsligist TG Bochum 49 konnte vom TC Rot-Weiß Schwerte nichts Zählbares mitnehmen. Die Leistung aber macht Hoffnung.

Bochum Im Duell der beiden Verbandsliga-Aufsteiger gab es am Ende nur auf einer Seite glückliche Gesichter. Die Damen der Tennisgemeinschaft Bochum 49 freuten sich nicht.

Der TC Rot-Weiß Schwerte war im Vorhinein von Mannschaftsführerin Jennifer Swajkowski noch als der machbarste Gegner der Gruppe auserkoren worden. Die Gastgeberinnen waren am Sonntag allerdings einen Tick zu stark für die Bochumerinnen.

Die 3:6-Niederlage wollte Swajkowski allerdings nicht zu hoch einordnen. „Wir sind nicht am Boden zerstört“, erklärte sie. „Es hätte einfach alles zu 100 Prozent passen müssen, um zu gewinnen.“

Nach 2:4 in den Einzeln zeigt die TG Bochum Moral

Mit einem 2:4-Rückstand aus den Einzeln zeigten die TG-Damen gerade in den Doppeln noch einmal Moral. Das Top-gesetzte Duo Laura Leo und Michelle Wegener kämpften sich im ersten Satz in den Tiebreak, den sie allerdings abgeben mussten. Auch im zweiten Satz blieb es mit 4:6 lange eng.

Auch interessant

„Mit der Aufstellung im Doppel hatten wir eigentlich alles richtig gemacht“, resümierte Swajkowski. „Wir haben dann aber leider unsere Chancen nicht so ausnutzen können. Dafür waren die Gegnerinnen dann doch zu gut.“

Michelle Wegener und Kristin Hübner holen die Punkte im Einzel

Wegener war neben Kristin Hübner die einzige Spielerin, die in den Einzeln für Bochum punkten konnte. Gerade Hübner hatte mit ihrem Dreisatz-Sieg gegen Tabea Reimann zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschluss noch einmal für Hoffnung gesorgt. Die an Nummer sechs gesetzte Hübner gab alles, gewann zwei Sätze mit 7:5. Eine Leistung, die Mut für die kommenden Wochen machen sollte.

Auch interessant

Dass es mit dem Auftaktsieg nichts wurde, sorgte bei Swajkowski und ihren Kolleginnen jedenfalls noch nicht für Untergangsstimmung. „Wir haben keine großen Erwartungen an die Saison, deshalb lassen wir uns davon nicht herunterziehen.“

TC Rot-Weiß Schwerte – TG Bochum 49 6:3 (13:7 Sätze, 102:83 Spiele)

Einzel: Manz – Leo 6:3, 6:2; Förster – Mai 3:6, 6:4, 6:4; Wunnenberg – Wegener 5:7, 1:6; Menn – Eberlein 6:1, 6:2; Peters – Swajkowski 6:1, 6:4; Reimann – Hübner 5:7, 6:3, 5:7

Doppel: Manz/Förster – Leo/Wegener 7:6, 6:4; Wunnenberg/Menn – Mai/Eberlein 4:6, 0:6; Peters/Reimann – Swajkowski/Hübner 6:1, 6:3