Bochum. Im Auftaktspiel kommt es in der Tennis-Verbandsliga für die TG Bochum 49 zum Aufsteigerduell mit Schwerte. Die TG sieht sich als Außenseiter.

Kleine Brötchen wollen die Frauen der Tennisgemeinschaft Bochum 49 in dieser Saison backen. Zum Auftakt der Verbandsliga zieht müssen die Frauen zum TC Rot-Weiß Schwerte (13. Juni, 10 Uhr). Es ist das Aufsteigerduell. Die Schwerter haben in der abgebrochenen Saison den Sprung aus der Südwestfalenliga ins überregionale Niveau geschafft, die Bochumerinnen aus der Bezirksliga.

„Wir sind in jeder Begegnung grundsätzlich Underdog“, sagte Jennifer Swajkowski, Mannschaftsführerin der TG. „Doch ich denke, dass Schwerte noch die machtbarste Aufgabe sein wird.“

Jedoch wolle man sich keinem Druck aussetzen bereits im ersten Spiel unbedingt punkten zu müssen. Das langfristige Ziel Klassenerhalt muss nicht schon am ersten Spieltag angegangen werden, gegen einen Punktgewinn dürfte man allerdings wenig einzuwenden haben.

Schwerte ist schwer einzuschätzen

Da Schwerte aus einem anderen Unterbau kommt, stehen hinter den meisten Spielerinnen große Fragezeichen. Eine wirkliche Stärkeneinschätzung konnte Swajkowski nicht abgeben. Einzig die an Nummer eins gesetzte Schwerterin Kathrin Manz (LK 1,5) fällt mit ihrer Leistungsklasse etwas aus dem Raster. Bereits ab Position zwei werden es die Bochumerinnen vornehmlich mit LK 7,1 bis 11,1 zu tun bekommen. Es dürfte zu einem Spiel auf Augenhöhe kommen.

Die TG-Frauen werden mit ihren Top-Spielerinnen antreten. Leo Laura, Svea Mai, Michelle Wegener, Nelly Eberlein und Jennifer Swajkowski sind damit gesetzt. Jennifer Bajorat wird nicht im Einsatz sein. Stattdessen wird eine Spielerin aus dem hinteren Feld nachrücken, was keine Schwächung bedeuten dürfte.

Gut vorbereitet seien sie, meinte Swajkowski. „Wir sind seit ein paar Wochen sehr gut im Training und haben uns bestmöglich auf den Saisonstart vorbereitet. Die Stimmung in der Mannschaft ist gut.“

Die Stimmung dürfte nach einem Auftaktsieg noch besser werden. Denn die kommenden Gegnerinnen werden nicht leichter. Doch wie für viele Sportler gilt: Hauptsache mal wieder ein Spiel bestreiten können.