Bochum. 27 Jahre war Markus Brüggestrath Trainer bei Eintracht Grumme. Zuletzt war er zehn Jahre Trainer des Kreisliga-A-Teams. Nun hat er aufgehört.

Mit dem Ende der Saison ist bei Eintracht Grumme nicht nur eine Spielzeit, sondern auch eine Trainer-Ära zu Ende gegangen. Markus Brüggestrath räumt nach zehn Jahren seinen Platz auf der Trainerbank des A-Kreisligisten.

Brüggestrath kennt den Verein wie wohl kaum ein anderer. 27 Jahre war der 43-Jährige als Trainer im Verein tätig. Angefangen als Jugendtrainer sämtlicher Nachwuchsteams, bis hin zur ersten Mannschaft. „Ich habe hier früher selbst mit dem Fußballspielen angefangen und dann im Laufe der Zeit alle Teams sowohl durchlaufen als auch trainiert. In Grumme geboren und in Grumme geblieben also“, erzählt er.

Dass damit jetzt Schluss ist hat einen Grund, denn Brüggestrath wird dem Verein auch weiter erhalten bleiben. Dann aber nicht mehr als Trainer, sondern als Vorsitzender. Er übernimmt das Amt von dem im vergangenen Herbst verstorbenen Dietmar Kleine.

Auf Brüggestrath folgt van Ophoven

Auch wenn etwas Wehmut mitschwingt, nicht mehr tagtäglich mit „seinen Jungs“ im Kontakt zu sein, freut sich Brüggestrath doch über den wegfallenden Zeitdruck. „Zumal ich mir fest vorgenommen habe, mindestens die Spiele unserer Ersten weiter jeden Sonntag zu verfolgen.“

Umgewöhnen muss sich die Mannschaft trotz allem nicht, neuer alter Trainer ist Michael van Ophoven, der sich das Amt bereits die vergangenen sechs Jahre mit Brüggestrath geteilt hatte.

„Was Michael angeht bin ich sehr guter Dinge“, sagt Brüggestrath, der für seinen Kollegen nur lobende Worte findet: „Als Rohdiamant kann man ihn trotz seiner erst 33 Jahre nicht mehr bezeichnen. Michael ist in der Mannschaft absolut anerkannt und einfach ein super Trainer, deswegen kann ich auch guten Gewissens loslassen.“

Auch in der Mannschaft soll die Kontinuität der letzten Jahre fortgesetzt werden. Auch wenn einige etablierte Spieler in der kommenden Saison möglicherweise nicht mehr zur Verfügung stehen werden, soll der Großteil der Mannschaft auch in der neuen Spielzeit für Grumme auflaufen.

Brüggestrath ist optimistisch, dass die Eintracht ihr Niveau weiterhin halten kann: „Auch wenn wir uns nach der langen Fußballpause womöglich ein Stück weit neu aufstellen müssen, denke ich, dass ein Platz im oberen Tabellendrittel trotzdem drin sein sollte.“