Bochum. Teutonia Riemkes Handballerinnen wollen aufsteigen. Der Oberligist hat für die Aufstiegsrunde zur 3. Liga gemeldet. Ob sie startet, ist offen.
Die Spielzeit 2020/21 wurde vom Handballverband Westfalen abgebrochen, die Möglichkeit einer Aufstiegsrunde ist aber dennoch gegeben. Jüngst gab der Verband bekannt, welche Mannschaften aus der Frauen-Oberliga für eine Aufstiegsrunde zur 3. Liga gemeldet haben. Unter den vier Teams befindet sich auch die Mannschaft vom SV Teutonia Riemke, die gegen LIT TRIBE Germania, SC DJK Everswinkel und der HSG Schwerte-Westhofen um den Aufstieg spielen möchte.
Dass ein solches Vorhaben unter den aktuellen Pandemiebedingungen an gewisse Absprachen, Voraussetzungen und Ausnahmeregelungen geknüpft ist, ist selbstredend. „Aktuell befinden wir uns noch in den Planungen mit der Stadt, ob wir unter Einhaltung eines entsprechenden Hygiene- und Testkonzepts in die Halle dürfen“, sagt Riemkes Trainer Mathias Weber.
Stadt Bochum muss Hygienekonzept genehmigen
Diese Freigabe der Stadt ist letztlich die Grundvoraussetzung, dass die Riemkerinnen tatsächlich an der Aufstiegsrunde teilnehmen. „Wir benötigen dafür eine Vorbereitungszeit von mindestens vier Wochen“, sagt Weber.
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Seine Mannschaft hat seit einem halben Jahr keine Sporthalle mehr von innen gesehen und konnte entsprechend seitdem nicht mehr sportartspezifisch trainieren konnte. Das können auch Laufeinheiten und Online-Workouts nicht kompensieren.
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Wenn die Stadt der Teutonia schließlich die Freigabe erteilen sollte, stellen sich drei unterschiedliche Szenarien dar, wann die Aufstiegsrunde stattfinden kann. Option eins sieht bereits einen Spieltermin Ende Mai vor, was für die Riemker bedeuten würde, zeitnah eine Entscheidung über die Freigabe erhalten zu müssen. Option zwei sieht die Aufstiegsrunde Anfang Juni und Option drei Mitte Juni vor. „Für uns wäre Option zwei der Favorit“, so Weber, der aber zunächst die Entscheidung der Stadt abwarten will.