Bochum. Nach dem Glanzstück gegen Itzehoe sind die Zweitliga-Basketballer der VfL Sparkassen-Stars am Mittwoch in Schwelm gefordert.

Die Spielpläne in den Sportligen, in denen überhaupt gespielt werden darf, sind teils ordentlich durcheinander geraten in der Corona-Pandemie. Wie im Handball. Oder auch in der 2. Basketball-Bundesliga Pro B. Einige Rückrunden-Partien haben die VfL Sparkassen-Stars bereits absolviert.

An diesem Mittwoch (20 Uhr) beenden sie bei den EN Baskets Schwelm aber erst die Hinrunde. Die Partie war im Dezember ausgefallen, weil die Bochumer in Quarantäne steckten.

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Die Favoritenrolle ist klar vergeben. Spitzenreiter Bochum kommt auf zwölf Siege bei erst drei Niederlagen. Mit einem Erfolg würde der Vorsprung auf Münster (elf Siege, fünf Niederlagen) auf vier Punkte wachsen. Und die Form stimmt. Selbst Headcoach Felix Banobre, ein kritischer Zeitgeist, hatte nach dem jüngsten Heimspektakel wenig (erstes Viertel) bis nichts (Viertel zwei bis vier) auszusetzen.

Beim 95:64 im Topspiel gegen die Itzehoe Eagles zeigten die Bochumer wohl ihre beste, konstanteste Saisonleistung. „Respekt“, sagte Banobre. „Unser Game-Plan hat funktioniert, weil wir ihn perfekt umgesetzt haben.“

Auch EN Baskets Schwelm haben ihr letztes Spiel gewonnen

Schnee von gestern, dieses Bild sei bei dem Wetter mal erlaubt. Der neue Fokus liegt längst auf Mittwoch, und auch Schwelm ist nicht schlecht drauf. Die EN-Baskets von Coach Falk Möller gewannen zuletzt mit 75:69 beim SC Rist Wedel, liegen auf Rang fünf mit guten Play-Off-Chancen.

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„Wir wollen den Schwung aus dem Topspiel gegen Itzehoe mitnehmen und auch dieses Derby in Schwelm gewinnen. Aber wir wissen, dass dies keine einfache Partie wird, da Schwelm in dieser Saison gezeigt hat, dass sie gegen Topsteams der Liga mithalten können“, sagt Geschäftsführer Tobias Steinert.

Neuzugang Noah Dickerson benötigt weitere Spielpraxis

Dabei kann Banobre auf das Team zählen, das gegen die Itzehoe Eagles glänzte. Lediglich Marco Buljevic (Aufbautraining) und Elijah Allen (Knieverletzung) fallen weiterhin aus. Banobre kann auch darauf setzen, dass Neuzugang Noah Dickerson sich steigern wird von Spiel zu Spiel. Der neue „Big Man“ absolvierte nach einem Jahr Spielpause gegen Itzehoe ein paar Tage nach seiner Ankunft seine ersten Minuten. „Er bringt Energie aufs Feld, kämpft um jeden Ball, jeden Rebound“, sagt VfL-Geschäftsführer und war ganz zufrieden mit dem Dickerson-Debüt. Wobei dem US-Riesen natürlich noch Training und Spielpraxis fehlt, er sich ans Team, die Rotation, die Systeme gewöhnen muss.

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Den nächsten Schritt soll er in Schwelm gehen, wo die Sparkassen-Stars um Niklas Geske, Johannes Joos und Lars Kamp einen weiteren Sieg Richtung Meisterschaft einfahren wollen. Zuschauer sind wie gehabt nicht zugelassen. Einen kostenpflichtigen Livestream gibt es auf Sportdeutschland.TV. Bis spätestens 19 Uhr müssen sich Interessierte aber auf der Homepage der EN Baskets Schwelm anmelden.

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