Bochum. Die A-Junioren des VfL Bochum wahren ihre weiße Weste gegen Fortuna Köln. Ein Doppelpack von Luis Hartwig bringt den nächsten Sieg.
VfL Bochum U19 – SC Fortuna Köln U19 2:0 (1:0). Bochums A-Junioren haben auch im dritten Spiel ihre weiße Weste gewahrt und die Pflichtaufgabe gegen die noch sieglosen Kölner erfüllt – dafür mussten die VfL-Talente aber mehr kämpfen als erwartet. Am Ende wurde es ein echter Arbeitssieg.
„Man muss sagen, dass das kein besonders gutes Spiel von uns war. Aber ein Sieg, drei Punkte und ein Spiel zu Null sind immer positiv“, sagte Trainer Heiko Butscher. „Köln hat uns mit seiner Art eine schwere Aufgabe gestellt, gegen die wir wenige Lösungen gefunden haben. Aber wir wissen, wie wir mit dieser Partie umgehen und wo wir den Hebel ansetzen müssen.“
VfL-Abwehr steht gut
Die Kölner machten dem VfL von Beginn an das Leben schwer, schmissen sich in jeden Zweikampf und standen hinten kompakt. Die Bochumer fanden lange kein Durchkommen, zeigten sich dann aber effektiv, als Luis Hartwig nach einem Pass von Calvin Minewitsch plötzlich alleine vor dem Tor stand. Mit der VfL-Führung ging es in die Kabinen.
Nach dem Seitenwechsel machte Köln wieder Dampf und kratzte am Ausgleich, doch an Bochums Keeper Tjark Ernst und der aufmerksamen Defensive vor ihm kam niemand vorbei. Richtig gefährliche Torchancen blieben aus, stattdessen bekämpften sich die Teams bis zum Ende größtenteils im Mittelfeld. Kurz vor Schluss machte Hartwig schließlich den Sack zu und vollendete einen langen Ball von Nelson Peters zum 2:0.
Butscher: „Das war ein absoluter Arbeitssieg und darum bin ich stolz auf die Jungs. Es ist auch wichtig, dass die Jungs da mal durch müssen und selbstkritisch mit der Leistung umgehen. Denn auch wenn der Start sehr ordentlich war, gibt es ein böses Erwachen, wenn wir uns jetzt auf die Schulter klopfen und darauf ausruhen.“
Tore: 1:0/2:0 Hartwig (24./87.)
VfL: Ernst – Petritt, Boboy, Tersteeg, Argenziano (46. Peters) – Cavar, Adamski (46. Demirel) – Kree (60. Oermann), Minewitsch (76. Kowalski), Özdemir – Hartwig