Bochum. Die U19 des VfL Bochum fährt nach dem 4:0 über Paderborn mit breiter Brust zu Viktoria Köln. Doch Trainer Heiko Butscher warnt.

Nach dem 4:0-Traumstart gegen den SC Paderborn wollen die A-Junioren des VfL Bochum am Sonntag gegen Viktoria Köln nachlegen (11 Uhr). „Der Start war gut, aber wir dürfen nicht überheblich werden und den Gegner auf die leichte Schulter nehmen. Wir haben gegen Paderborn gesehen, dass wir in jedem Spiel an unsere Leistungsgrenze gehen müssen. Es geht wieder bei Null los“, sagt Trainer Heiko Butscher.

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Die Domstädter, die in der vergangenen Spielzeit gegen den Abstieg kämpften und nun ihr erstes Spiel der neuen Saison haben, erwartet Butscher ähnlich wie den Aufsteiger Paderborn: „Das ist ein Team, das kompakt steht, aber auch Fußball spielen will. Das wird wieder eine Herausforderung für uns, für die wir einen vollen Fokus und die richtige Einstellung brauchen.“

Gegen Paderborn helfen zwei frühe Wechsel

Gegen Paderborn legte der VfL erst richtig los, nachdem Butscher früh zweimal gewechselt hatte. Ibrahim Kaba und Tolga Özdemir mussten raus, die eingewechselten Nico Petritt und John Kowalksi belebten das Spiel, letzterer traf zum 1:0. „Für mich sind Wechsel eine Chance, einen Impuls zu setzen. Dass es so gut geklappt hat, freut mich natürlich“, sagt Butscher, der versichert, dass er mit den ausgewechselten Spielern im Reinen ist: „Das war am nächsten Tag abgehakt. Ich bin nicht nachtragend, und die beiden haben sich im Training gut präsentiert.“

Butscher will in Köln von der ganzen Mannschaft eine Verbesserung sehen, im Vergleich zu den ersten 30 Minuten gegen Paderborn, wo dem Trainer „Tempo und Bewegung“ nicht hoch genug waren: „Das war noch nicht das, was wir spielen können. Wir haben aber auch gesehen, wie es aussieht, wenn wir den richtigen Spirit auf den Platz kriegen.“