Bochum. Sebastian Saitner ist neuer Trainer bei SW Eppendorf. Mit zwei Vereinen ist er in die Bezirksliga aufgestiegen. Jetzt soll es mit SW klappen.

Sebastian Saitner ist der neue Trainer in bei SW Eppendorf. Nachdem ihm in der Vergangenheit bereits mit den Sportfreunden Wanne-Eickel und Herne 70 der Aufstieg in die Bezirksliga geglückt ist, soll das jetzt auch in Eppendorf klappen. Im Interview spricht er über die Aufstiegsambitionen seines neuen Vereins.

Wie kam der Kontakt zu Eppendorf zustande?

Ich kenne Kevin Scholtysik, der bei Eppendorf Spieler und Kassierer ist, noch aus unserer Zeit beim DSC Wanne-Eickel. Durch ihn hatte ich schon einmal Kontakt zu Eppendorf, habe mich seinerzeit aber für Herne 70 entschieden. Nachdem ich dort im vergangenen Winter aufgehört habe, hat sich erneut die Möglichkeit ergeben nach Eppendorf zu gehen. Beim ersten Kontakt mit dem sportlichen Leiter Andreas Merder hat es sofort gepasst und deshalb bin ich jetzt hier.

Was reizt Sie an Ihrer neuen Aufgabe in Eppendorf?

Kurz gesagt, das Ziel, in die Bezirksliga aufzusteigen. Meiner Meinung nach haben wir eine Mannschaft, die auch dort hingehört. Eppendorf ist in Wattenscheid ein Traditionsverein, mit einer gut geführten Seniorenabteilung. Ich gehe gerne in familiäre Vereine und habe das Gefühl, dass Eppendorf auch ein solcher ist. Von daher passt hier alles für mich.

Sebastian Saitner, neuer Trainer bei SW Eppendorf.
Sebastian Saitner, neuer Trainer bei SW Eppendorf. © FUNKE Foto Services | Bastian Haumann

Welchen Eindruck haben Sie bisher von Ihrer Mannschaft gewonnen?

Das sind super Jungs, eine eingeschworene Mannschaft. Von daher denke ich, dass wir gut aufgestellt sind.

Geht es nach den anderen Teams der Liga, sind Sie der Topfavorit auf den Aufstieg. Nehmen Sie diese Favoritenrolle an?

Absolut, wir nehmen diese Rolle definitiv an, da es ja auch unser eigenes Saisonziel ist. Ich bin mir sicher, dass wir die spielerischen Qualitäten haben, dieser Rolle auch gerecht werden zu können.

Nach dem Auftaktsieg gegen Riemke hieß es, dass in Ihrem Spiel noch Luft nach oben sei. Wo sehen Sie noch Verbesserungsbedarf?

Alles in allem war es gegen Riemke kein gutes Spiel von uns. Auf dem Rasenplatz konnten wir unser spielerisches Potential nicht so abrufen, wie wir uns das vorgestellt hatten. Zudem mussten wir vor Beginn unser System aufgrund eines kurzfristigen Ausfalls umstellen, was leider nicht so ganz aufgegangen ist. Wir haben insgesamt noch ganz viel Luft nach oben, aber nichtsdestotrotz haben wir gewonnen und das war wichtig.