Wattenscheid. Es wird wieder Billard gespielt. Im Teampokal gewann das Team des BC Elfenbein Höntrop gegen AGB Xanten. Höntrops Zweite verlor.
Die Premiere der neu formierten ersten Mannschaft des Billardclubs Elfenbein Höntrop war keine rauschende, aber sie ist gelungen: In der ersten Runde des Teampokals schlugen die hoch favorisierten Höntroper das Team des AGB Xanten mit 8:0. In der gleichen Höhe unterlag die zweite Mannschaft, die schon am Morgen gespielt hatte, dem BCC Witten.
Alle Akteure brannten darauf, endlich Billard wieder wettbewerbsmäßig zu spielen. Es machte sich aber auch eine gewisse Nervosität breit, nach einer so langen Turnierpause unter dem Mangel an Spielpraxis zu leiden. Die letzte Saison war schon nach der Halbzeit endgültig abgebrochen worden.
Endrunde am nächsten Wochenende
Ein Feuerwerk war es demnach nicht, aber das Team mit den Brüdern Stefan und Markus Galla, mit John Tijssens und dem aus Stuttgart gekommenen Dustin Jäschke lieferte den Gästen im Sportzentrum Preins Feld gutes Dreibandbillard. Jäschke gilt im Übrigen als der talentierteste deutsche Nachwuchs-Dreibandspieler.
Das Achtelfinale sowie die komplette Endrunde des Teampokals findet am kommenden Wochenende statt. In Buer trifft Höntrop am Samstag, um 10 Uhr, auf den neuformierten Erstligisten BC Weywiesen, der Fusion aus der Bottroper BA und dem BC Fuhlenbrock. Der Gegner tritt mit Weltklasseleuten an, darunter die Ex-Weltmeister Torbjörn Blomdahl und Christian Rudolph sowie Francis Forton und Tom Löwe.
„Das wird extrem schwer für uns“, sagt Höntrops Sprecher Sebastian Fründt. Falls das Team diese Runde übersteht, trifft man um 15 Uhr, abermals in Buer, im Viertelfinale auf den BCC Witten. Die Halbfinals und das Pokal-Endspiel finden am Sonntag in Bottrop beim BC Weywiesen statt.
BC Elfenbein Höntrop – BC AGB Xanten 8:0: John Tijssens – Jack van Peer 40:34/42; Markus Galla – Herman Kleinpenning 40:25/39; Dustin Jäschke – Dirk Harwardt 40:35/37; Stefan Galla – Michael Schlieper 40:18/37
BC Elfenbein Höntrop II – BCC Witten 0:8: Matthias Pfeifer – Volker Baten 10:40/29; Sebastian Fründt – Murat Gökmen 27:40/40; Markus Pfeifer – Ronny Lindemann 26:40/43; Jörg Eckermann – Simon Blondeel 30:40/63