Bochum. Erst im August übernahm Michael Drews das Traineramt beim SC Weitmar 45 II. Zum Auftakt sah er einen 1:0-Sieg gegen Wilhelmshöhe.

Die Reserve von Weitmar 45 ist mit einem Sieg in die neue Saison der Kreisliga A gestartet. Auf heimischem Rasen besiegte die Elf von Neu-Trainer Michael Drews SuS Wilhelmshöhe mit 1:0. Drews, der die Mannschaft erst im August übernommen hatte, nachdem sein Vorgänger Michael Krawczyk den Trainerposten bereits nach wenigen Wochen im Amt wieder abgegeben hatte, sah gute Ansätze im Spiel seiner Mannschaft: „Nach der schwierigen Vorbereitung war das heute ein wichtiger Dreier zum Auftakt. Auch wenn man sehen konnte, dass wir noch nicht bei hundert Prozent sind, hat die Mannschaft vieles von dem, was wir uns vorgenommen hatten umgesetzt.“

Dass die Vorfreude auf das erste Pflichtspiel der Saison auf allen Seiten groß war, zeigte sich bereits vor dem Anpfiff, als sich vor dem Eingang des Platzes eine lange Schlange bildete. Um die Hygienemaßnahmen umsetzen zu können und die 300 erlaubten Zuschauer nicht zu überschreiten, setzte der Verein zahlreiche Ordner ein, die die Einhaltung der Abstände und Maskenpflicht kontrollierten.

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Weitmar geht nach schwacher Anfangsphase in Führung

Die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen ein überwiegend zähes Fußballspiel, in der die Gastgeber nur mühsam in die Partie fanden. Wilhelmshöhe begann engagiert, ließ aber nach 15 Minuten zunehmend nach, was sich kurz darauf rächte. Jan Emanuel steckte in der 25. Minute auf Andreas Wos durch, der unbedrängt zur Führung für Weitmar einschob. Fünf Minuten vorher hatte der SC bereits die große Chance zur Führung liegen gelassen. Der Treffer zeigte aufseiten der Gäste Wirkung. Wilhelmshöhe kam nicht mehr über die Mittellinie hinaus, lediglich ein Freistoß von Kevin Buddenberg brachte den SuS in die Nähe des Weitmarer Gehäuses.

Dennis Wandrock vom SC Weitmar 45 II im Spiel gegen Wilhelmshöhe.
Dennis Wandrock vom SC Weitmar 45 II im Spiel gegen Wilhelmshöhe. © FUNKE Foto Services | Dietmar Wäsche

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein ähnliches Bild wie in der ersten Hälfte. Wieder begann Wilhelmshöhe engagiert, Torraumszenen blieben jedoch auf beiden Seiten Mangelware. Die Gäste waren jetzt bemüht mehr Offensivdrang zu entwickeln, doch die große Chance zum erneuten Treffer hatte zunächst Weitmar, als ein Kopfball in der 63. Minute an die Unterkante der Latte klatschte. danach plätscherte die Partie zunehmend dahin. Weitmar nahm mit der Führung im Rücken nun deutlich Tempo aus dem eigenen Spiel, was sich kurz vor Schluss beinahe noch gerächt hätte. Wilhelmshöhe tauchte in der 83. Minute frei vor dem Kasten der Weitmarer auf, zögerte jedoch einen Moment zu lang, so dass Weitmars Schlussmann die Situation entschärfen konnte.

Best ärgert sich über versäumten Punkt

„Wir wussten, dass wir gegen so einen Gegner nicht viele Torchancen haben werden, umso wichtiger ist es natürlich, dass man solche Gelegenheiten dann nutzt“, sagte Gästetrainer Brian Best, der sich über den versäumten Punktgewinn ärgerte. „Mit der zweiten Hälfte bin ich vor allem von der Einstellung her zufrieden, in der ersten Halbzeit waren wir nach dem guten Beginn leider nicht mehr aggressiv genug. Aber das zeigt uns, wo wir uns in den nächsten Wochen noch verbessern müssen.“

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