Bochum. Die Handballer von Teutonia Riemke bleiben in der Vorbereitung weiter ohne Sieg. Trainer Krüger sah gegen Bergkamen aber eine Steigerung.

Ein Sieg sprang zwar auch in diesem Testspiel nicht heraus, dennoch präsentierten sich die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke gegen Oberligist HC TuRa Bergkamen im Vergleich zu den bisherigen Spielen verbessert. Trotzdem unterlagen sie mit 20:26 (8:15).

„Es war schon deutlich besser als zuletzt und ich finde, wir befinden uns auf einem guten Weg“, sagte Riemkes Trainer Daniel Krüger. Die erste Hälfte in Bergkamen gestaltete sich hingegen noch etwas durchwachsen. Während sich die Teams in den ersten zwanzig Minuten eine ausgeglichene Partie (8:6 für Bergkamen) lieferten, machten sich die Nachlässigkeiten der Riemker, die zwar auch schon vorher bestanden, vor allem in den zehn Minuten vor der Pause bemerkbar.

Abwehr gut, Tempospiel nicht vorhanden

„Die Abwehr stand zwar schon gut, aber das Tempospiel war gar nicht vorhanden und im aufgebauten Angriff fehlte der Zug zum Tor“, sagte Krüger, der seiner Mannschaft zwar mehr Geduld als noch gegen den Bergischen HC II attestierte, sie aber dennoch als zu ungefährlich sah.

Daniel Krüger, Trainer der Handball-Verbandsliga-Mannschaft des SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke.
Daniel Krüger, Trainer der Handball-Verbandsliga-Mannschaft des SV Teutonia 1919 Bochum-Riemke. © FUNKE Foto Services | Olaf Ziegler

Deutlich besser lief es dann im zweiten Durchgang, den die Riemker am Ende mit 12:11 für sich entschieden. Aus einer weiterhin soliden Deckung vor einem gut aufgelegten Torhüter Fabian Zindel zogen die Riemker auch endlich ihr Tempospiel auf, strahlten zudem auch im Angriff die notwendige Gefahr aus. Aus einem Sechs-Tore-Rückstand verkürzte die Teutonia schließlich auch auf 14:18 (40.), 18:22 (50.) und 20:24 kurz vor dem Schlusspfiff.

Im Angrifft zielstrebiger werden

„Letztlich sind die Ergebnisse für mich zweitrangig, aber es lag wohl auch daran, dass wir in der ersten Hälfte einfach zu ungefährlich waren und auch zu wenig Tore geworfen haben“, sagte Krüger. Neben Lob für Kreisläufer Marvin Dworak und Rückraumspieler Johan Kohlenbach, befand Krüger jedoch auch, dass die Mannschaft insgesamt noch einmal einen Schritt nach vorne gemacht habe.

„Körperlich sind wir schon sehr weit, standen Bergkamen als Oberligisten auch in nichts nach. Die Abwehr steht schon sehr ordentlich und stabil. Wir müssen jetzt nur sehen, dass wir Angriff noch konstanter und insgesamt zielstrebiger werden.“

Riemke: Olschinka, Zindel; Rintjema (3), Rinus (2), Boddenberg (2/1), Eberhard (2/2), Freitag (1), Kohlenbach (3), Komisarek (2), Driesel (1), Kogel, Dworak, Kruse (4)