Bochum. Das Finale im Kreispokal steht an. CF Kurdistan und der SC Weitmar müssen auf wichtige Spieler verzichten. Gespielt wird beim SV Höntrop.
Am Sonntag wird es ernst für die beiden Bezirksligisten CF Kurdistan und SC Weitmar 45: Auf der Platzanlage des SV Höntrop treffen sich beide Teams zum Finale des Kreispokals (16 Uhr, Preins Feld).
Zwar ist beiden Teams der Einzug in den Westfalenpokal bereits jetzt schon sicher, am Ende geht es jedoch zusätzlich noch um eine Geldprämie, und auch um eine nicht zu verachtende Menge an Freibier für den Gesamtsieger.
Mit zwei Kantersiegen ins Finale
„Unser Verein ist sehr euphorisch, für alle ist das Finale ein totales Highlight. Wir wollen das Spiel jetzt einfach genießen“, sagt Weitmars Trainer Tobias Vößing. Dessen Team hat sich mit zwei Kantersiegen (7:1 gegen Wiemelhausen/6:1 gegen VfB Annen) den Weg ins Finale geebnet. Verzichten müssen die 45er nun jedoch auf Fabian Siepmann (Urlaub), Niclas Drews, Nick Neuber und Rico Dittert (alle angeschlagen). „Das sind vier sehr wichtige Spieler, wir haben aber einen großen Kader und ich bin mir sicher, dass wir die Ausfälle auffangen können“, so Vößing.
Für Kurdistan sieht es personell ebenfalls nicht optimal aus: Die Routiniers Mohamad Karschod, Alhassane Cisse und Hussein Albadran (alle angeschlagen) müssen am Sonntag aller Voraussicht nach passen.
Den letzten Vergleich gewann Weitmar mit 5:4
„Wir freuen uns dennoch extrem auf das Finale. Das Ergebnis ist zweitrangig für uns. Viele Vereine schaffen das nicht in 100 Jahren. Dass wir als noch relativ junger Verein dort oben stehen, das ist schon wahnsinnig“, sagt der Sportliche Leiter des CFK, Cengiz Türker.
Eine spannende und wahrscheinlich auch torreiche Partie wird den Zuschauern sicherlich garantiert sein - Beim letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften fielen neun Treffer. Damals, nur wenige Tage vor dem Corona-Lockdown, gewann Weitmar das Spiel in der Bezirksliga mit 5:4 (3:3).