Bochum. Am Sonntag empfängt Bezirksligist SC Weitmar 45 den Westfalenligisten Concordia Wiemelhausen. Der Außenseiter hat durchaus seine Vorteile.
Es wird das erste Pflichtspiel im Kreis Bochum seit der Corona-Pause: Am Sonntag empfängt der SC Weitmar 45 an der Hasenkampstraße Concordia Wiemelhausen zum Kreispokal-Viertelfinale (14 Uhr). Das Spiel stößt auf großes Interesse, zugelassen auf der Anlage sind wegen der aktuellen Verordnungen aber maximal 300 Personen und 100 Karten wurden vorher online verkauft.
Aber noch gibt es für jeden Interessenten Hoffnung: Der Rest des Kartenkontingents wird am Spieltag ausgegeben.„Das ist ein guter Opener. Man sollte vielleicht etwas eher kommen, wenn man dabei sein will“, rät Weitmars Trainer Tobias Vößing, der ansonsten natürlich eher die sportlichen Dinge im Kopf hat.
Weitmar hat bereits mehrmals getestet
Als Bezirksligist geht sein Team gegen den Westfalenligisten als Außenseiter in das Viertelfinale. Gegen Concordias Ligakonkurrent Hordel hat Weitmar zuletzt bei einem 3:7 im Test Lehrgeld bezahlt.„Wir wollen nicht die gleichen Fehler wie gegen Hordel machen. Wir wollen das Spiel so lange wie möglich offen halten und mutig sein. Wir wissen natürlich, dass wir eine gewisse Phase überstehen müssen und das Glück auf unserer Seite brauchen“, sagt Vößing, dessen Team auch gewisse Vorteile hat. Immerhin sind die Weitmarer schon länger im Training und haben zwei Testspiele mehr absolviert als der Gegner.
Wiemelhausen hat am Donnerstag seinen ersten Test eingeschoben, kurzfristig, gegen die zweite Mannschaft und dabei 7:3 gewonnen. „Ich bin froh, dass wir diesen Test gemacht haben, es war sehr lehrreich“, sagt Trainer Daniel Oehlmann: „Durch die Corona-Pause herrschen komplett andere Voraussetzungen als normalerweise. Trotzdem wollen wir als klassenhöchstes Team so weit wie möglich kommen. Aber wir müssen uns auf ein heißes Spiel einstellen.“