Bochum. In Barcelona lief es nicht für den Bochumer Formel-3-Fahrer Lirim Zendeli. Bei den Rennen in Belgien soll es wieder besser laufen.

Auf den Frust von Spanien-Frust in Barcelona soll die Belgien-Freude von Spa-Francochamps folgen. So hat es jedenfalls der Bochumer Formel 3-Pilot Lirim Zendeli und sein Trident-Rennstall geplant.

Mit dem freien Training um 9.35 Uhr beginnt am Freitag das siebte von acht Rennwochenende in der Formel 3. Im Qualifying ab 14.05 Uhr will Zendeli dann die Grundlage für möglichst viele WM-Punkte legen, die in den beiden Rennen am Samstag (10.25 Uhr) und Sonntag (9.45 Uhr) einfließen.

Die legendärste Kurve im Rennsportkalender

Die Rennsportenthusiasten denken bei der Strecke in Belgien natürlich sofort an die wohl legendärste Kurve im Rennsportkalender, die Eau Rouge. In der Formel 3 gestaltet sich die Durchfahrt durch diese Kurvenkombination allerdings weniger spektakulär als in der Formel 1. „Das ist für uns eine Vollgaskurve“, sagt Zendeli über seine Erinnerungen des Vorjahres. Spaß macht die Durchfahrt aber natürlich auch dem Bochumer Piloten, die G-Kräfte sind auch in der Formel 3 noch immens hoch.

„In der Eau Rouge wirken auf den Kopf- und Nackenbereich Kräfte von 3,5G“, sagt Zendeli. Nackenschmerzen befürchtet er nicht. „Ich bin gut durchtrainiert“, so der Bochumer mit einem Schmunzeln.

Sorgen mit Blick auf den Wetterbericht

Die Zielsetzung für das Wochenende ist klar. „Ich will wieder deutlich in die WM-Punkte fahren.“ Zendeli hat zumindest die Top 10-Plätze ins Visier genommen. Hoffnung macht ihm auch die Arbeit am Simulator in den vergangenen Tagen. „Alles lief optimal“, so der 20-Jährige.

Sorgen bereitet ihm allenfalls der Blick auf den Wetterbericht. Das Qualifying soll noch im Trockenen stattfinden, für die beiden Rennen ist aber Regen voraus gesagt. Bedingungen, unter denen Zendeli mit seinem Trident-Rennwagen in der jüngsten Vergangenheit nicht ganz so gut zurecht kam.