Bochum. Für den Bochumer Formel-3-Fahrer Lirim Zendeli steht das vierte Rennwochenende an. Er hofft in Silverstone auf gute Ergebnisse.

Im englischen Silverstone beginnt für das Fahrerfeld der Formel 3 mit dem am Freitag stattfindenden freien Training das vierte Rennwochenende des Jahres. Für den Bochumer Fahrer Lirim Zendeli geht es vor allem darum, die enttäuschenden Ergebnisse des Ungarn Grand Prix vor zwei Wochen vergessen zu machen.

Zendeli blickt durchaus optimistisch auf das Qualifying (Sa. 9.45 Uhr) und die beiden Rennen (Sa. 18.20 Uhr und So. 10.25 Uhr, live auf Sky). Der 5,891 km lange Kurs mit seinen 18 Kurven gilt als extrem schnelle Fahrerstrecke, die keine sehr harte Bremszone hat. „Es gilt die richtige Balance zwischen Mut und dem Verstand zu finden“, sagt Zendeli über die besondere Herausforderung an die Fahrer in Silverstone.

Abstimmung des Rennwagen ist wichtig

Im Qualifying auf trockener Strecke hofft er mit seinem Trident-Team im Kampf um die Pole-Position eingreifen zu können. „Da haben wir auf jeden Fall die richtige Pace.“ Etwas anders sieht es da schon im Rennen aus, dort sieht der 20–Jährige Konkurrent Prema noch leicht im Vorteil. Der Knackpunkt wird auch in Silverstone sein, die richtige Abstimmung des Rennwagens zu finden. Und hier vor allem den richtigen Reifendruck.

Dies gelang Zendeli und seinem Team zuletzt in Ungarn nicht optimal. „Den optimalen Reifendruck zu finden, bei dem die Reifen am besten arbeiten und den geringsten Verschleiß aufweisen, dies macht fast 80 Prozent des Ergebnisses aus“, sagt Zendeli über die Wichtigkeit dieser oft unterschätzten Komponente. Schon Unterschiede von 0,05 bar können den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen.

In der Meisterschaftswertung weiter nach vorne

Die Zielsetzung für die England-Rennen hat Zendeli so formuliert: „Ich möchte im Qualifying um die Pole-Position fahren und in den beiden Rennen möglichst viele Punkte sammeln, um in der Meisterschaftswertung von Platz sieben weiter nach vorne zu rutschen.“