Bochum. Sechs Teammitglieder des VfL Bochum bleiben vorerst in häuslicher Quarantäne. Alle anderen können das Training wieder aufnehmen.

Nach dem Schock vom Dienstagmorgen gibt es nur leichte Entwarnung beim VfL Bochum. Auf Anordnung der Gesundheitsbehörden werden sechs Teammitglieder die kommende Zeit in häuslicher Quarantäne zubringen müssen, teilte der Verein am Mittwochmorgen mit. Ob es sich dabei nur um Spieler oder auch um Trainer oder Betreuer wie etwa Physiotherapeuten handelt, ließ der Klub offen. Der Rest der Mannschaft jedenfalls darf nach einer weiteren Testung, deren Ergebnis negativ war, wieder zurück in den Trainingsbetrieb, so der Klub. Trainer Thomas Reis kann das Training leiten, er ist nicht in häuslicher Quarantäne.

Ein Spieler war am Montagmorgen positiv auf Covid-19 getestet worden, daraufhin mussten am Dienstag alle Profis, Trainer und Betreuer in häusliche Quarantäne. Der Betroffene sei symptomfrei, hieß es. Das Trainingslager in Barsinghausen mit dem dort geplanten Testspiel gegen Lübeck wurde abgesagt. Noch offen ist, ob die für Freitag geplante Partie bei Borussia Dortmund stattfinden kann, so der VfL Bochum.

Sechs Personen zählen zu Kontaktpersonen des ersten Grades

Die permanente Zusammenarbeit zwischen dem Verein und den Behörden sei „vertrauensvoll und reibungslos“ verlaufen, so der VfL. Weiter erklärt der Klub in seiner Mitteilung: „Das Gesundheitsamt hatte unverzüglich nach Bekanntwerden eines positiven Corona-Falls im Mannschaftskreis eine intensive Befragung und Recherche zur Rückverfolgung möglicher Infektionsketten gestartet. Deren Ergebnis lautet: Sechs Personen aus dem Kreis derer, die zum gesamten Team gehören, sind als Kontaktpersonen ersten Grades eingestuft worden und müssen sich gemäß Absprache in häusliche Quarantäne begeben.“ Wie lange, ist noch offen.

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Der Rest des Teams sei einer weiteren Testung unterzogen worden. Diese Testreihe habe nur nur negative Ergebnisse ergeben, so dass die Mannschaft nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt den Trainingsbetrieb auf dem abgeschirmten Trainingsgelände wieder aufnehmen darf.