Bochum. Eine klare Niederlage kassierten die Handballer des SV Teutonia Riemke beim Bergischen HC II. Trainer Krüger lobt aber Einstellung und Abwehr.
Personell arg gebeutelt bestritten die Verbandsliga-Handballer ihr Testspiel gegen den Bergischen HC II und verloren deutlich mit 18:30 (7:10). Erneut fehlten die beiden Torhüter Sebastian Olschinka und Fabian Zindel, Lennart Kramer aus der Riemker Landesligamannschaft half wieder aus.
Hinzu kam noch, dass mit Moritz Freitag und Linus Kruse zwei Rückraumspieler fehlten, und auch Kreisläufer Jan Segatz und Marvin Dworak standen nicht zur Verfügung. Zu allem Überfluss schied auch Markus Friemel verletzt frühzeitig aus, so dass kein etatmäßiger Kreisläufer mehr zu Verfügung stand.
„Das Ergebnis ist damit sicher auch der Personalsituation geschuldet, allerdings ist das keine Entschuldigung“, sagte Riemkes Trainer Daniel Krüger, der immer noch genug Möglichkeiten sah, dass das Spiel einen anderen Verlauf hätte nehmen können. Besonders in der ersten Halbzeit, die keinesfalls ein derartiges Ergebnis erahnen ließ.
In der ersten Halbzeit lässt die Abwehr nur zehn Gegentore zu
„Wir haben den aufgebauten Angriff des BHC gut verteidigt“, meinte Krüger. Seine Mannschaft ließ daraus lediglich sieben Gegentreffer zu. Die drei verbleibenden Treffer kamen durch zwei Siebenmeter und einen Gegenstoß zustande. Mit zehn Gegentoren lässt sich durchaus leben, mit lediglich sieben eigenen Treffern jedoch weniger. „Wir haben uns vorne viel zu viele technische Fehler sowie Fehlwürfe geleistet“, ärgerte sich Krüger.
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Im ersten Durchgang wog dieses Manko noch nicht so schwer, anders jedoch im zweiten Spielabschnitt. Dort bestrafte die Bundesliga-Reserve die Bochumer für ihre Fehler im Angriff allein mit fünf Gegenstößen. „Ärgerlich ist vor allem, dass in der zweiten Hälfte die Vorgaben für den Angriff nicht konsequent umgesetzt wurden“, so Krüger, „und das, obwohl in den Momenten, wo sie umgesetzt wurden, deutlich wurde, dass sie zum Ziel führen.“
Trainer Krüger lobt die Einstellung und die Athletik
Entsprechend zog das junge, schnelle Team aus Solingen immer weiter davon. Dennoch übte Daniel Krüger nicht nur Kritik. „Von der Einstellung war das schon gut und vor allem besser als gegen Schalke. Außerdem war die Abwehr bis zum Schluss sehr ordentlich, und auch körperlich wie athletisch waren wir bis zum Ende auf der Höhe“, hob der SVT-Coach heraus. Aber: „Wir müssen die Fehler vorne minimieren.“
SV Teutonia: Kramer; Schiske, Boddenberg (2), Kogel, Friemel (1), Kohlenbach (5), Eberhard (3), Rinus (3), Komisarek (1), Driesel (3)