Bochum. Die Verbandsliga-Handballer von Teutonia Riemke haben ihr zweites Testspiel absolviert. Diesmal ging es gegen den FC Schalke 04.
Am Dienstagabend absolvierten die Verbandsliga-Handballer des SV Teutonia Riemke ihren zweiten Test der Vorbereitung. Es ging gegen den Oberligisten FC Schalke 04. Riemkes Trainer Daniel Krüger sah bei der 19:28 (10:13)-Niederlage sowohl Licht als auch Schatten.
Wie schon in der letzten Saison brauchten die Bochumer zu Beginn des ersten Durchgangs einige Minuten, um ins Spiel zu finden. Einstellung, Aggressivität in der Abwehr und Zielstrebigkeit im Angriff fehlten in den ersten fünf Minuten, so dass sich Schalke über einfache Tore und Gegenstöße erst auf 3:1 und 5:2 absetzte.
Ein Spiel auf Augenhöhe
„Danach war das schon ordentlich, meiner Meinung nach ein Spiel auf Augenhöhe“, meinte Krüger, dem besonders das Tempospiel über die zweite Welle gefiel sowie die Schnelligkeit im aufgebauten Angriff. „Damit war ich schon relativ zufrieden“.
Bis Mitte der ersten Hälfte schloss Riemke so auf 6:7 und 7:9 (22.) auf, ging nur mit einem kleinen Rückstand in die Halbzeitpause. An die gute Leistung knüpften die Bochumer im zweiten Durchgang allerdings nicht an.
Abstimmung passt noch nicht
„Die ganze Halbzeit sah so aus wie die ersten fünf Minuten aus der ersten Hälfte“, sagte Krüger. Er ärgerte sich darüber, dass seine Mannschaft wieder in alte Muster verfiel. Aggressivität, Einstellung, Auftreten, Zielstrebigkeit und hundertprozentiger Wille im Angriff blieben auf der Strecke. „Dabei sind das genau die Punkte, an denen wir arbeiten wollen.“
Dass Timing und Abstimmung zum derzeitigen Zeitpunkt und stetig wechselnden Konstellationen noch nicht zu hundert Prozent passen würden, sei völlig normal und auch nicht schlimm, meinte Krüger. „Aber man sieht, dass wenn wir mit den richtigen Attributen auftreten, weit vorne sind. Wir müssen es nur schaffen, das konsequent über 60 Minuten aufrecht zu erhalten“.
Nächster Test gegen den Bergischen HC II
Krüger und sein Trainerpartner Jonathan Geukes sehen in diesem Punkt das größte und auch nötige Entwicklungspotenzial bei ihrer Mannschaft. „Was die Körperlichkeit angeht, haben wir jedenfalls schon einen Schritt nach vorne gemacht“, so Krüger, über einen bisherigen Etappenerfolg.
Hervor taten sich in diesem Test Ranga Boddenberg, bester Torschütze und sicherer Siebenmeterschütze, sowie Lennart Kramer, der die beiden etatmäßigen Torhüter zwischen den Pfosten vertrat.
Der nächste Test folgt bereits am kommenden Samstag gegen Niederrhein-Oberligist Bergischer HC II (18 Uhr).
Riemke: Kramer; Bobbenberg (6/2), Driesel (1), Rinus, Kogel (1), Eberhard, Freitag (3), Komisarek (1), Kruse (3), Schiske (1) Rintjema (2), Segatz (1), Dworak, Friemel