Bochum. Fußball-Westfalenligist DJK TuS Hordel hat sich für die kommende Saison neu aufgestellt, finanziell wie personell gibt es einige Ausrufezeichen.
Fußball-Westfalenligist DJK TuS Hordel hat sich für die kommende Saison neu aufgestellt, finanziell wie personell sind dabei einige Ausrufezeichen gelungen. „Wir haben uns hinter den Kulissen während der Corona-Pandemie nicht einfach auf den Hosenboden gesetzt, sondern ordentlich malocht. Wir sind mit dem Ergebnis zufrieden, wir haben nun schon früh Planungssicherheit“, sagt DJK-Manager Jörg Versen.
Die abgebrochene Saison hat Hordel auf Platz drei beendet, mit der Tendenz nach oben. Deswegen kam es den Verantwortlichen vor allem darauf an, den Kader zusammenzuhalten. Bis auf vier Abgänge ist das auch gelungen. Den Verein verlassen Roussell Ngankam (Wattenscheid 09), Moritz Köhler (Wiemelhausen), Said Dahoud (ASC Dortmund) und Emrah Uzun (FC Kray), dessen Verpflichtung letztlich ein großes Missverständnis blieb. Bereits im Winter waren Torhüter Simon Gerlach, Mohamed Abdullah, Hiromu Yamamoto und Andreas Büscher gegangen. „Wir haben fast alle Spieler halten können, die bleiben sollten“, bekräftigt Versen.
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Einige Taelente aus dem eigenen Nachwuchs erhalten eine Chance
Gleichzeitig hat sich der Verein punktuell verstärkt. Dabei wird auch auf den eigenen Nachwuchs gesetzt. Aus der A-Jugend werden die Leistungsträger Musa Dilek, Cedrik Noack und Jonas Kordt hochgezogen. U19-Spieler Julien Becker soll mindestens in der Vorbereitung beim Westfalenliga-Team eine Chance erhalten. Das frühere RWE-Talent, das auf der Linksverteidiger-Position zu Hause ist, hat schon einen Anschlussvertrag in der Tasche.
Zwei ehemalige VfL-Jugendspieler verstärken das Team
Neu dazu geholt wurden vier Spieler. David Yeboah kommt von Concordia Wiemelhausen. Versen: „Er ist ein quirliger Flügelspieler und hat uns im Derby gut gefallen.“ Nico Stemmermann spielte zuletzt beim TuS Heven. Mit Lukas Opiola (TuS Haltern) und Ridvan Balci (FSV Duisburg) wechseln auch zwei ehemalige VfL-Jugendspieler an die Hordeler Heide, die mittlerweile über viel Erfahrung verfügen. „An Lukas haben wir lange gebaggert und auch von Ridvan erwarte ich mir viel. Die beiden bringen einiges mit“, lobt Versen und blickt zufrieden auf das Team: „Wir haben den Kader auf 25 Mann vergrößert und sollten damit gut aufgestellt sein. Es müsste jetzt schon etwas Besonders passieren, damit wir noch jemanden holen.“
Hordel freut sich über vier neue, große Sponsoren
Zugänge gab es ebenfalls hinter den Kulissen. Stemmermann, der eine Versicherungsagentur betreibt, steigt nicht nur als Spieler, sondern auch beim Marketing ein, ebenso wie Mike Förster. Damit ist das Team um Versen, Axel Treffner und Lars Pistor auf fünf Köpfe angewachsen. Zuletzt konnten die Marketingspezialisten einige dicke Fische an Land ziehen: Mit der AOK Nordwest, der Provinzial Bochum, MBT und Lidl steigen gleich vier neue, große Sponsoren ein. „So können wir sicher in die Saison gehen und auch langfristig planen“, freut sich Versen, der gleichzeitig die alten Partner alle halten konnte.
Ein anderer Zugang im Team hinter dem Team ist ein alter Bekannter: Der langjährige Kapitän Kevin Kampschäfer, der Anfang der Saison seine Laufbahn wegen eines erneuten Risses der Achillesverse beenden musste. Der Torhüter ist seit der F-Jugend ein Hordeler Junge und will sich nun abseits des Rasens um seinen Verein bemühen. In den kommenden Monaten wird er in die Vorstandsarbeit hineinschnuppern. „Ich freue mich riesig über diesen Schritt. Kevin gehört in Hordel einfach dazu“, so Versen.
Die Zu- und Abgänge des TuS Hordel im Überblick
Zugänge: David Yeboah (Concordia Wiemelhausen), Nico Stemmermann (TuS Heven), Lukas Opiola (TuS Haltern), Ridvan Balci (FSV Duisburg), Musa Dilek, Cedrik Noack, Jonas Kordt, Julien Becker (alle: eigene U19).
Abgänge: Andreas Büscher, Simon Gerlach, Mohamed Abdullah, Hiromu Yamamoto (alle bereits im Winter), Roussell Ngankam (Wattenscheid 09), Moritz Köhler (Wiemelhausen), Said Dahoud (ASC Dortmund), Emrah Uzun (FC Kray).