Bochum. Viele laufen zurzeit. Einer, der auch vor Corona unterwegs war, ist Stefan Geiß. Der Athlet der LG Opelaner gibt Joggingtipps für Anfänger.

Ob Tennisspieler, Fußballer oder Wasserballer: Die Corona-Pandemie macht Bochums Sportler alle zu Läufern. Einer, der ohnehin in der Freizeit gerne die Beine in die Hand nimmt, ist Stefan Geiß. Der Vorsitzende der LGO Bochum und stellvertretende Kreisvorsitzende der Leichtathletik gibt ein paar Joggingtipps für Anfänger.

Viele Jogging-Einsteiger fragen sich, wie lange sie überhaupt laufen sollen. „Eine Strecke von vier Kilometern reicht für Anfänger, da ist man rund 30 bis 45 Minuten unterwegs. Dreimal die Woche, auch mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Strecken, ist optimal“, sagt Geiß, der bei der LGO Bochum viel organisiert, unter anderem Workshops für Laufeinsteiger. Jüngst musste er schweren Herzens den Kemander Seelauf Anfang Mai absagen.

Joggingtipp: Wettkampfmodus fördert die Motivation

Stattdessen geht es momentan ohne Wettkampf-Ziel auf die Strecken. Geiß verrät einen Trick, um sich zu motivieren: „Es ist natürlich schade, wenn man keinen Wettkampf-Startschuss hört, aber trotzdem kann man sich untereinander messen. Man kann mit Kollegen zeitversetzt eine Strecke laufen, die beste Zeit gewinnt am Ende.“

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Ein anderes Problem dieser Tage sind die überfüllten Strecken. Auch da hat Geiß eine Idee. „Momentan ist es auf den üblichen Strecken ziemlich voll geworden. Da sollte man versuchen, sich aus dem Mainstream ein wenig rauszuziehen. Eine unkomplizierte Alternative ist es, Straßenzüge abzulaufen“, empfiehlt Geiß.

Der Läufer der LG Opelaner Bochum musste seine OP verschieben

Aktuell sind für den 48-Jährigen allerdings nur Spaziergänge mit etwas Tempo drin. Hüftprobleme machen ihm zu schaffen, und die OP wurde verschoben – wegen der Corona-Pandemie. Seine Laufeinheiten zieht er mit leicht angezogener Handbremse trotzdem durch, die vier Kilometer schafft er auch im erhöhten Geh-Tempo in rund 45 Minuten. „Laufen ist gesund, ich kann es jedem nur empfehlen“, so Geiß.

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