Bochum. Mit einem neuen Trainer-Team startet Fußball-Bezirksligist SV Phönix Bochum in die kommende Saison. Und will sich besser präsentieren als zuletzt.

Der SV Phönix Bochum hat sein Saisonziel im abgelaufenen Durchgang, nämlich einen Platz unter den ersten vier Teams zu erreichen, knapp verpasst. Phönix beendete die Saison zwar als viertbeste Bochumer Mannschaft, im Gesamtranking musste der SV jedoch mit dem sechsten Tabellenplatz (51 Punkte) vorlieb nehmen.

„Leider war die gesamte Saison geprägt von fehlender Konstanz. Dennoch müssen wir insgesamt zufrieden sein. Die Begleitumstände waren nicht immer einfach, wir mussten häufig auch auf unsere Zweite zurückgreifen“, so Ex-Phönix-Coach Marcus Himmerich, der eine sehr durchwachsene Hinserie seines Teams erlebte. Erst kurz vor der Winterpause, und nach mehreren Aufs und Abs, gelang es den Bochumern schließlich, sich zu stabilisieren.

1:7-Pleite zum Jahresauftakt tut weh

Nach dem ersten Rückrundenspiel und dem letzten Auftritt vor der Pause war Phönix somit auf dem fünften Platz angelangt. Zwar fingen sich die Bochumer direkt nach der Winterpause eine krachende 1:7-Pleite gegen Altenbochum, in der Folge überzeugten die Kicker von der Gemeindestraße dann jedoch immer wieder auch mit starken Auftritten. Lediglich das Ende der Saison gestaltete sich noch einmal recht bitter für die Himmerich-Elf: Nach einem 4:5 gegen Adler Riemke ging Phönix mit 0:8 gegen Wattenscheid 08 unter.

Schwacher Abschluss ist für den Ex-Trainer ärgerlich

Hat den SV Phönix nach vier Jahren verlassen: Trainer Marcus Himmerich.
Hat den SV Phönix nach vier Jahren verlassen: Trainer Marcus Himmerich. © FUNKE Foto Services | Uwe Möller

Zwar folgte ein 3:1-Sieg über Harpen, zum Saisonabschluss kassierte der SVP jedoch erneut eine deutliche Schlappe (1:8 gegen Hattingen). „Am Ende waren es dann leider noch einmal ziemlich katastrophale Ergebnisse. Das war unnötig und schade“, resümiert Himmerich, der nach der Saison und insgesamt vier Jahren im Sattel an der Gemeindestraße den Verein nun verlassen hat.

Trainer Maximilian Wagner löst nun Marcus Himmerich ab

Auf Himmerich folgt wie berichtet Maximilian Wagener, der ehemalige Co-Trainer des Ligakonkurrenten TuS Harpen. Doch nicht nur Wagener wird zukünftig die Geschicke des SVP leiten – neben ihm hat auch Hendrik Weber als Co-Trainer an der Gemeindestraße unterzeichnet. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe. Für einen Verein wie Phönix sollte es immer das Ziel sein, die neue Saison besser zu gestalten als die vergangene. Besonders in der Defensive haben wir sicherlich noch Verbesserungspotential“, erklärt Wagener zuversichtlich.

Fünf Neuzugänge verstärken das Team, vier Spieler gehen

Doch nicht nur ein neues Trainergespann wird in Phönix in der kommenden Saison für frischen Wind sorgen: Insgesamt fünf Neuzugänge konnten verpflichtet werden. Verlassen haben das Team hingegen nur vier Spieler. Neu sind Christian Mengert (kommt vom SV Sodingen), Alex Libhöfer (Germania Bochum-West), Atik Oktay (SVA Gevelsberg), Nico Gerstenmeier (Eintracht Grumme) und Robin Leppert (SuS Ennigerloh). Gegangen sind unter anderem Ingo Freitag (Teutonia Ehrenfeld) und Sean Falatik (Pause). „Wir planen mit einem Kader von insgesamt 24 Mann. Und ich denke, wir sind sehr gut gewappnet“, so Wagener. Der erste Test steigt für sein Team bereits am 13. Juli. In heimischen Gefilden empfängt Phönix dann den TuS Haltern II (17.30 Uhr).