Für Phönix Bochum (5. Platz/29 Punkte) verlief die abgelaufene Bezirksliga-Hinrunde letztlich doch noch recht erfolgreich.
Für den SV Phönix Bochum (5. Platz/29 Punkte) verlief die abgelaufene Bezirksliga-Hinrunde nach einer kleinen Achterbahn-Fahrt letztlich doch noch recht erfolgreich: Das Team von SV-Coach Marcus Himmerich konnte nach einer Reihe von Negativ- und Positiv-Serien als drittbester Bochumer Klub der Liga in die Winterpause einziehen und entspannt Weihnachten feiern.
Dabei sah es über weite Strecken der Saison nicht sonderlich gut aus für die Kicker von der Gemeindestraße: Zwar gelang trotz damals erheblicher Personalsorgen zum Auftakt ein 2:1-Erfolg über die Sportfreunde Wanne, in der Folge fing sich Phönix jedoch eine deutliche Niederlage gegen den damaligen Überflieger FC Altenbochum ein. „Altenbochum hat uns in der ersten Hälfte absolut an die Wand gespielt. Direkt am zweiten Spieltag so dominiert zu werden, das war schon ziemlich bitter und hat für uns auch einen Bruch dargestellt“, erklärt Himmerich im Rückblick.
Keine spektakulären Personalien
In der Folge schien sich Phönix jedoch trotzdem erst einmal stabilisiert zu haben: Aus den nächsten fünf Spielen ging die Himmerich-Elf nämlich insgesamt vier Mal als Sieger hervor – damit war das Team trotz des zwischenzeitlichen Tiefschlages auf den zweiten Tabellenplatz vorgerückt. Nur eine Momentaufnahme. „Leider ging es in der Folge dann aber auch ziemlich schnell wieder nach unten“, erinnert sich der Coach.
Und in der Tat, auf die Positivserie folgte prompt die krasse Kehrtwende: Insgesamt vier Spiele in Folge mussten sich die Bochumer geschlagen geben. „Nach dem sehr kuriosen 3:8 gegen Weitmar hatten wir die Köpfe einfach nicht mehr frei. Wir haben dann aber das Tempo im Training deutlich angezogen. Den Jungs hat das natürlich nicht geschmeckt, gut getan hat es ihnen aber auf jeden Fall“, so Himmerich.
Nach einer zweiwöchigen Pause kehrte Phönix eindrucksvoll auf die Siegerstraße zurück, startete wieder eine Serie, blieb schließlich fünf Spiele ungeschlagen und kletterte so auch tabellarisch wieder stetig weiter nach oben. „Auch wenn wir unser Ziel, also unter die ersten vier Teams zu kommen, bisher noch nicht erreicht haben, sind wir doch auf einem guten Weg dorthin“, so Himmerich.
Personell wird sich seine Mannschaft im Hinblick auf die bevorstehende Rückrunde nicht sonderlich verändern: Lediglich Bastian Dirsus, hat sich Richtung Höntrop verabschiedet, Neuzugänge für die zweite Saisonhälfte wurden nicht verpflichtet.