Bochum. Tim Hoogland hat seinen Vertrag beim Fußball-Zweitligisten VfL Bochum um ein Jahr verlängert. Der Routinier zählt zu den Leistungsträgern.
Nein, eine Überraschung war die Vertragsverlängerung nicht. Aber dass Tim Hoogland in diesem Zusammenhang fast so etwas wie eine Liebeserklärung an den VfL Bochum abgeben würde, ist dann doch schon besonders. „Bochum ist mir ans Herz gewachsen, ich fühle mich beim VfL sehr wohl. Und mit Blick auf die weitere Zukunft kann ich sagen, dass ich in Deutschland auch für keinen anderen Verein mehr spielen möchte“, sagte der 33-jährige Abwehrspieler, der seinen Kontrakt zuvor um ein Jahr, bis 2020, verlängert hatte.
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Hoogland, der auf beiden Positionen in der Innenverteidigung, vor der Abwehr und, wenn alle Stricke reißen, auch auf der rechten Seite spielen kann, hat die bisher 18 Punktespiele von der ersten bis zur letzten Minute absolviert. Schon im Sommer sprach der gebürtige Marler davon, dass er sich fit wie lange nicht mehr fühle. Das hat er anschließend eindrucksvoll bestätigt. Aber schon wesentlich früher konnte man den Eindruck bekommen, dass Hoogland, der vor seinem Wechsel zum VfL 2015 einige Stationen hinter sich hatte, darunter auch den FC Fulham, sozusagen sesshaft werden wollte – in Bochum.
Bandowski muss das Training abbrechen
Mit Chung-Yong Lee und Tim Hoogland verlängert, Simon Zoller aus Köln geholt und das Talent Jan Wellers an den Klub gebunden - Untätigkeit kann man Sportchef Sebastian Schindzielorz sicher nicht vorwerfen. Und vielleicht werden diese Personalien ja auch als Signal verstanden von dem einen oder anderen Bochumer Akteur, der noch zweifelt, ob er erneut beim VfL unterschreibt.
Beim Training am Donnerstag musste Maxim Leitsch passen. Jannik Bandowski musste die Einheit früh abbrechen, nach einem Sprint ging er sichtbar angeschlagen in die Kabine. Ob er mit ins Trainingslager reisen kann, wird sich zeigen.