„Läufer können sich vor zu starker Belastung schützen“
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Bochum. Der Experte Dr. Markus de Marées von der Ruhr-Uni gibt Tipps, wie Läufer ihren Puls messen können – und wie sie sich kontrollieren.
Markus de Marées, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Arzt am Lehrstuhl Sportmedizin und Sporternährung der Ruhr-Universität. Er spricht über Pulsmessung.
Wie lässt sich der Puls am besten feststellen?
Am besten kann ein Sportler seinen Puls am Handgelenk messen, mit dem Zeige- und Mittelfinger. Gezählt wird zehn Sekunden lang der Pulsschlag und der Wert dann um das sechsfache multipliziert. Alternativ funktionieren auch 15 Sekunden, die man mal vier multipliziert. Am Hals tasten viele ihren Puls nicht so schnell. Außerdem könnte einem unwohl werden, wenn dabei zu stark auf die Ader gedrückt wird.
Inwiefern können Läufer sich anhand ihres Pulses kontrollieren?
Anhand des Pulses kann ein Läufer seine Belastung und den Trainingsfortschritt kontrollieren. Denn der Puls passt sich nach und nach an die körprliche Belastung an. Der Läufer kann sich so vor einer zu starken Belastung schützen. Das hilft vor allem bei einem Wettkampf, um sich die Energie gut einzuteilen.
Welche Hilfmittel eignen sich zur Pulsmessung?
Am ehesten hat sich der Brustgurt bewährt, der ziemlich genau den Pulswert anzeigt. Es gibt daneben Tracker für das Handgelenk, was für Frauen angenehmer zu tragen ist. Auch Ober- und Unterarmgurte helfen bei der Pulsmessung, da sie direkt auf der Haut liegen. Die Gurte sollten nicht verrutschen, das sollte der Läufer zwischendurch immer mal überprüfen. Aber Gurte dürfen auch nicht das Blut abschnüren.
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