Bochum. . Nach zehn Spieltagen in der 2. Bundesliga gibt es einige Gründe dafür, dass das Zwischenfazit des VfL Bochum positiv ausfällt. Ein Kommentar.

Zehn Spieltage sind fast rum. Da ist es Zeit, so heißt es vor dem Saisonstart allgemein, für ein Zwischenfazit. Es fällt noch nicht in allen, aber in vielen Bereichen überaus gut aus beim VfL.

Drei Beispiele. Erstens: Entscheidend sind beim Fußball, bei aller Liebe für das vom VfL beherzigte, gepflegte Ballbesitzspiel mit Offensivdrang, am Ende immer die Ergebnisse. Die stimmen. Bochum ist Tabellenführer.

Zweitens: Bochum hat gezeigt, mit Rückschlägen umgehen zu können. Sowohl während eines Spiels als auch nach einer schwächeren Phase. Gegen Nürnberg drehte man ein 0:1. Selbst gegen Kaiserslautern hatte man nach 0:2-Rückstand noch die Chance auf den Ausgleich. Nun: Nach drei Remis und einer Niederlage gewann der VfL in Fürth. Mit 5:0. Das macht Eindruck - auch bei der Konkurrenz.

Drittens: Der VfL kann Spitze. Musste Gertjan Verbeek in seinem ersten Halbjahr als VfL-Coach das ein oder andere Mal die „Qualität“ des Gegners anführen, um Niederlagen zu erklären, zum Beispiel gegen Kaiserslautern, zeigte sein Team in dieser Saison gegen zwei Topteams die stärksten Leistungen. In Freiburg. Und nun in Fürth.

Stefan Ruthenbeck, Fürths Trainer, hat sein Fazit nach dem 0:5 daher sehr treffend beendet: „So ist Bochum eines der stärksten Teams der Liga.“