Kaiserslautern. . Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern dümpelt im Tabellenmittelfeld vor sich hin, und Trainer Kosta Runjaic nahm seinen Hut.

Die Stimmung ist miserabel am Betzenberg. Die Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern dümpelt im Tabellenmittelfeld vor sich hin, und Trainer Kosta Runjaic nahm am Mittwoch seinen Hut, bevor er hinauskomplimentiert werden konnte.

Der Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz steht zudem unter doppeltem Druck: Nicht nur hat er den schwachen Saisonstart mit zu verantworten, ihm wird auch noch der Vorwurf gemacht, er habe sich klammheimlich für die kürzlich noch vakanten Managerposten in Hannover und Nürnberg beworben. Kuntz dementiert energisch („Das ist an den Haaren herbeigezogen“) und muss sich gleichzeitig mit einem anderen Szenario beschäftigen: Denn auch FCK-Manager Markus Schupp soll gehen. Gut möglich, dass am Ende auch Stefan Kuntz selbst zur Disposition stehen wird.

Verlust einiger Stammspieler nicht verkraftet

Die Pfälzer haben den Verlust einiger Stammspieler nicht verkraften können. Die Innenverteidiger Willi Orban (Leipzig) und Dominique Heintz (Köln) konnten nicht ersetzt werden, auch Torjäger Simon Zoller (Köln) oder Spielgestalter Kerem Demirbay (Düsseldorf) fehlen.

Wettmachen will man die Defizite mit Einsatz, dafür sorgen soll der neue Trainer Konrad Fünfstück. Kuntz: „Fünfstück hat viele Spieler von uns entwickelt. Er hat Zugang zu ihnen.“