Bochum. Dei Handballerinnen von Teutonia Riemke müssen in der Oberliga auswärts beim ehemaligen Drittligisten TVE Netphen antreten. Keine leichte Aufgabe.
Mit dem deutlichen Auftakterfolg gegen die SG TuRa Halden-Herbeck im Rücken geht es für die Oberliga-Handballerinnen des SV Teutonia Riemke am Sonntag (17 Uhr) zur nächsten Aufgabe. Zu Gast sind sie beim TVE Netphen, die vor der abgebrochenen letzten Saison noch in der Dritten Liga am Ball waren.
„Wir stellen nach den ersten Spiel aber wieder auf Null, da Netphen sicherlich auch etwas gut zu machen hat“, meint Riemkes Trainer Mathias Weber und spielt dabei auf den ersten Auftritt der Gastgeberinnen am vergangenen Wochenende an. Gegen den Lüner SV unterlag Netphen 19:22, zeigte in dem Spiel wenig von ehemaligen Drittligaqualitäten. Zudem ließ ihr Auftritt vermuten, dass die Bochumerinnen gegen sie erneut mit Tempospiel auftrumpfen könnten.
„Es wird aber sicherlich kein Selbstläufer“
„Es wird aber sicherlich kein Selbstläufer“, stellt Weber klar. Bedingung für ein erfolgreiches Resultat wird erneut eine kollektive Abwehrleistung seiner Mannschaft sein, um eben überhaupt das gefährliche Tempospiel aufziehen zu können.
Weitere Berichte über Handball in Bochum
- Mit Fotos- Riemkes Handballerinnen überrennen Halden-Herbeck
- Handball- Teutonia Riemke geht mit Aufwind ins erste Spiel
- Teutonia Riemke in der Oberliga- „Sehen uns als Aufsteiger“
„Das Tempo brauchen wir aber nicht nur über die erste Welle, auch in der zweiten und dritten Welle muss am Sonntag ein Fortschritt zu sehen sein“, fordert Weber ein.
Eine Verbesserung wünscht er sich zudem auch im aufgebauten Angriff. Von den einzelnen Positionen müsse mehr Gefahr ausgestrahlt werden, ganz besonders sind aber die Rückraumspielerinnen in der Pflicht größere Aktivposten im Angriffsspiel der Riemkerinnen zu werden.
Drei weitere Spielerinnen fehlen
In personeller Hinsicht, wird Weber in Netphen aber mit weniger Optionen auskommen müssen, als noch am letzten Wochenende. Torhüterin Leyla Oduncu befindet sich noch im Aufbautraining und auch Helena Engstfeld wird erneut fehlen. Im Vergleich zum Spiel gegen Halden-Herbeck, werden aber auch Julia Bergemann, Denise Grzegorczyk und Leonie Heinermann fehlen. Hinter dem Einsatz von Marta Wozniak steht außerdem noch ein Fragezeichen.