Oberhausen. Pierre Fassnacht verlängert bei RWO. Dagegen wurde WSV-Keeper Sebastian Patzler wegen seines Eigentors gegen RWO als „Kacktor-Schütze“ prämiert.
Rot-Weiß Oberhausen stellt weiter die Weichen für die kommende Spielzeit. Als nächste Personalentscheidung vermeldet der Fußball-Regionalligist, dass Pierre Fassnacht auch in der Spielzeit 2021/22 das Trikot mit dem Kleeblatt tragen wird. Der 25-Jährige wechselte im Sommer 2020 vom FC Carl Zeiss Jena an die Lindnerstraße. Seitdem war der Defensivspezialist in 23 Spielen für RWO am Ball.
„Pierre gehört zu den Säulen im Team, die unserer Abwehr Stabilität verleihen“, so RWO-Sportchef Patrick Bauder. „Darum sind wir froh, dass er auch in der kommenden Saison für uns auflaufen wird.“ Für Fassnacht war es eine logische Entscheidung: „Die Entwicklung im Verein geht in die richtige Richtung und ich freue mich, dass ich diese auch weiter mit vorantreiben kann.“
„Auf jeden Fall treffe ich den Ball nicht so optimal“
Derweil wurde Sebastian Patzler als „Kacktor-Schütze“ des Monats Februar in der WDR-Sendung „Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs“ prämiert. Der 30-jährige Schlussmann hatte sich bei der 0:3-Pleite des Wuppertaler SV bei RWO den Ball zum 0:2 selbst ins eigene Netz gelegt, als ihm ein Rückpass von Moritz Römling über den Schuh gerutscht war.
„Manche sagen, dass war ein Platzfehler, andere sagen, ich kann einfach kein Fußball spielen. Auf jeden Fall treffe ich den Ball nicht so optimal. Aber es ist doch schön, dass in diesen Zeiten der eine oder andere einen Schmunzler mehr auf den Lippen hat“, nimmt es der WSV-Keeper in einer Stellungnahme gegenüber dem WDR mit dem nötigen Humor.
Auch mit Viktoria Köln gelang kurioses Eigentor gegen RWO
Bereits im August 2017 hatte Patzler, damals noch im Tor von Viktoria Köln, einen kuriosen Treffer gegen RWO im Stadion Niederrhein kassiert. Aus 50 Metern hatte ihn Andre Wallenborn per Rückpass den Ball eingeschenkt. Das 1:0 in der 80. Minute war auch gleichzeitig der Endstand. „Auch den hätte ich halten müssen. Der Trainer war komischerweise nicht so begeistert. Habe ich zwar nicht verstanden, aber manchmal sind die Trainer halt etwas komisch.“