Kölns Trainer Mark Zimmermann sah zu viele Fehler bei seinem Team, RWO-Abwehrchef Maik Odenthal Kampf und Leidenschaft. Stimmen zum Spiel:

RWO-Präsident Hajo Sommers sprach vor dem Spiel von Island-Wetter, bei dem man den Ball beim Freistoß mit den Händen festhalten müsse. RWO-Trainer Mike Terranova ging am Morgen vor dem Spiel joggen und befand nach Sonnenschein, Sturmwind, Hagel und Gewitter: „Geiles Wetter!“ Und: „Genau das habe ich meinen Jungs vor dem Spiel versucht zu vermitteln: „Das ist Wetter für ein Kampfspiel, bei dem man alles geben muss.“ Und das taten die Rot-Weißen, das Spiel wurde so geil wie das Wetter. Ein paar Stimmen:

Nachdenklich: Kölns Trainer Mark Zimmermann.
Nachdenklich: Kölns Trainer Mark Zimmermann. © FUNKE Foto Services | Micha Korb

FCK-Trainer Mark Zimmermann: Das ist jetzt unsere dritte 2:3-Niederlage in einem Auswärtsspiel hintereinander, und das zeigt schon einen wesentlichen Teil unserer Schwäche. Da braucht man auch nicht näher drauf einzugehen. Insgesamt war es für alle Beteiligten ein schwieriges Spiel schon wegen des böigen Windes. Der darf aber nicht unsere viel zu hohe Quote an technischen Fehlern erklären. Gegen eine so gute und starke Mannschaft wie Rot-Weiß Oberhausen, die nicht von ungefähr die Tabelle der Rückrunde anführt, konnte das nicht gutgehen. Vor dem, was hier geleistet wird, habe ich großen Respekt.

RWO-Doppeltorschütze Sven Kreyer: Die Torfolge war irgendwie schon kurios, aber an unserem Sieg habe ich eigentlich nie gezweifelt. Wir waren aktiver und haben deswegen auch verdient gewonnen. Außerdem hätte es Elfmeter für uns geben müssen, und bei meinem angeblichen Abseitstor war ich weit weg von jedem Abseits, wie mir der Kölner Videoanalyst bestätigt hat. Die Mannschaft entwickelt sich spielerisch immer weiter, so eine Serie kommt nicht von ungefähr. Wir bleiben gut drauf, gucken, was jetzt kommt und wollen uns auf den Pokal konzentrieren.

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RWO-Abwehrchef Maik Odenthal: Das war ein starkes Spiel. Wir wussten, dass Köln spielerisch sehr gut ist. Es war viel Kampf und Leidenschaft dabei, deswegen gab es im ersten Durchgang nur zwei gefährliche Szenen und die führten zu Toren. Man hat aber gesehen, dass die in der Innenverteidigung anfällig sind und darauf haben wir hin gearbeitet. Das hat sich am Ende ausgezahlt. Ich stand auch beim entscheidenden Freistoß neben dem Ball, wusste aber, dass Sven als Rechtsfuß die bessere Wahl ist, weil er auch eine komische Schusstechnik hat. Das war dann auch so.