Bochum. Der VfL Telstar siegt mit Mühe 3:2 gegen Aasee und muss sich im Lokalduell steigern. Darum warnt VfL-Coach Lukas Kastien vor Eintracht Grumme.

Mit einer ziemlich breiten Brust dürften die Oberliga-Herren des VfL Telstar in die anstehende Woche gehen. Der zweite Sieg in Folge ist im Kasten und am Wochenende wartet das Derby (20. Februar, 15.30 Uhr). Genug Gründe zur Freude.

Das 3:2 (25:23,19:25, 22:25, 25:21, 13:15) beim SV Blau-Weiß Aasee war der zweite Sieg in Folge für die Bochumer. Dabei mussten sie sich aber ziemlich anstrengen. „Es war ein ziemlicher Kraftakt“, bestätigt Trainer Lukas Kastien. „Es war ein großer Kampf.“

VfL immer wieder in Rückstand

Immer wieder ging der VfL gegen den Tabellenvorletzten in Rückstand, musste sich zurückackern. Das gelang, wenn auch erst spät. „Es wäre auch in Ordnung gewesen, wenn Aasee das Spiel 3:2 gewonnen hätte.“

Seine Mannschaft habe etwas zu sehr vom hohen Ross herab gespielt. Schließlich hatte man in der Vorwoche noch den ehemaligen Spitzenreiter TSC Gievenbeck II glatt mit 3:0 wieder nach Hause geschickt. „Da war gegen einen vermeintlich einfachen Gegner wohl ein wenig die Spannung weg.“

Diese für das kommende Duell herzustellen, dürfte Kastien nicht schwerfallen. Schließlich geht es gegen den Lokalrivalen Eintracht Grumme, die am vergangenen Samstag zwar endlich wieder spielen konnten, aber dem Moerser SC II mit 2:3 unterlagen.

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„Wir müssen aufpassen, dass wir gegen Grumme nicht so spielen wie jetzt gegen Aasee“, mahnt Kastien. „Für sie geht es im Tabellenkeller um jeden Punkt. Diesen Kampf müssen wir annehmen.“ Trotz aller Vorsicht bleibt er selbstbewusst: „Wir müssen und werden gewinnen.“ Solange es spielerisch so läuft wie gegen Gievenbeck, muss er sich kaum Sorgen machen, dass Telstar weiter in der Spitzengruppe dranbleiben kann.