Mülheim. Der HSV Dümpten hat sich erfolgreich an Rot-Weiß Oberhausen revanchiert – und das, obwohl kurzfristig drei Spieler ausgefallen sind.
Hinspiel-Revanche geglückt: Die Verbandsliga-Handballer des HSV Dümpten haben beim HC Rot-Weiß Oberhausen mit 30:19 (15:11) klar gewonnen.
HSV-Trainer René Bülten war nach der Partie „rundum zufrieden“ mit dem Auftritt seiner Mannschaft.
Drei Spieler fallen beim HSV Dümpten kurzfristig aus
Dabei mussten die Dümptener am Samstagabend in Oberhausen kurzfristig gesundheitsbedingt den Ausfall von Daniel Neikes, Marco Hofmeister und Simon Batz verkraften. Weil somit insbesondere das Personal für den Abwehr-Innenblock rar war und Trainer Bülten dort nur Marvin Hentschel und Kevin Michalski zur Verfügung gestanden hätten, erklärte sich Daniel Kiriakou aus der HSV-Reserve bereit, einzuspringen. „Das war auch wirklich wichtig für die Deckung“, sagte der Coach.
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Gut lief es aber für die „Rothosen“ von Beginn an in der Offensive. So führten die Mülheimer nach rund fünf Minuten 3:1, noch ließen sich die Hausherren, die auch mit dezimiertem Kader unterwegs waren, aber nicht abschütteln. Sie glichen nach zehn Minuten wieder auf 4:4 aus. Das sollte aber nur eine Momentaufnahme bleiben. Denn der HSV spielte den Ball vorne druckvoll und seine Angriffe konzentriert zu Ende, nahm sich keine überhasteten Würfe.
Dümptens Trainer mit seiner Mannschaft sehr zufrieden
„Wir haben endlich das gespielt, was ich gerne sehen möchte“, so Bülten. Weil hinten nun Torwart Aaron Kretschmer mit einigen Paraden glänzte, setzte sich der Tabellendritte zur Halbzeit schon mit vier Toren ab (15:11).
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Nach der Pause legten die Mülheimer vorne sogar nochmal eine Schüppe drauf und bauten die Führung deutlich aus. Immer wieder konnte der HSV seine beiden Rückraumschützen, Justin Märker und Nico Helfrich, erfolgreich in Szene setzten. Sie bedankten sich dafür mit guten Würfen in Richtung Oberhausener Tor. Beide machten zusammen 21 der 30 Dümptener Treffer. „Justin hat heute die meisten Tore aus dem Spiel gemacht, das freut mich besonders für ihn“, so Bülten.
Dümpten zieht sich aus kleinem Zwischentief
Nur kurz konnten die Oberhausener den HSV in der zweiten Halbzeit mit der Umstellung auf eine offensive 4:2-Deckung aus dem Konzept bringen, wodurch das Dümptener Angriffsspiel zeitweise etwas zerfahren war.
„Das hat uns nicht geschmeckt, aber wir haben uns als Mannschaft da wieder rausgezogen. Das war eines der besten Spiele, die wir gemacht haben“, lobte Bülten. Somit gehe der Sieg mit elf Toren Unterschied (30:19) auch in der Höhe in Ordnung. Der HSV hat nunmehr vier Punkte Vorsprung auf Platz vier und fünf und sich damit in der Tabelle etwas Luft verschafft.
So haben sie gespielt
Rot-Weiß Oberhausen – HSV Dümpten 19:30 (11:15)
HSV: Kretschmer, Strenger, Ahlendorf - Helfrich (12/4), Hellmich (3), Kiriakou, Michalski (2), Gernand (2), Märker (9), Muscheika, Hentschel (2).