Mülheim. Sehr unterschiedlich stehen die Chancen für die Hockeydamen des HTC Uhlenhorst beim Doppelspieltag in der Bundesliga in Hamburg.
Früh aufstehen heißt am Samstag für die Hockeyspielerinnen des HTC Uhlenhorst, denn schon um 7.30 Uhr geht es für den Bundesligisten los nach Hamburg. Der Doppelpack in der Hansestadt steht unter sehr unterschiedlichen Voraussetzungen.
Denn mit dem Club an der Alster steht den Mülheimer Damen am Samstag um 14 Uhr der Meister von 2018 und 2019 gegenüber. „Alster ist sicherlich ein Gegner, der zu den Top drei in Deutschland neben Mannheim und Düsseldorf gehört“, weiß HTCU-Trainer Phil Neuheuser.
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Sein Wunsch: „Es gilt. die Leistung zu wiederholen, die wir vor zwei Wochen gegen Mannheim geboten haben.“ Das heißt, die Mülheimerinnen wollen das Spiel so lange wie möglich offen gestalten. „Wir fahren sicherlich nicht dorthin und geben uns schon vorher geschlagen“, sagt Neuheuser.
Der Coach hofft, dass sein Team trotz der Qualität des Gegners dem Spiel seinen Stempel aufdrücken kann. „Ich bin kein Freund davon, sich nur hinten reinzustellen, sondern eher davon, selber Ballbesitz zu haben“, erklärt der HTCU-Trainer.
Großflottbek ist für den HTC Uhlenhorst ein Gegner auf Augenhöhe
Anders stehen die Chancen im Duell beim Großflottbeker THGC, der wie die Uhlenhorsterinnen sechs Punkte auf dem Konto hat und zu den Mannschaften gehört, die der HTCU schlagen sollte, will er seine Saisonziele erreichen.
„Da müssen wir auch gar keinen Hehl draus machen“, sagt auch Neuheuser, fügt aber gleich an: „Die haben sich aber auch stark verstärkt mit zwei argentinischen Nationalspielerinnen und eine aktuelle deutsche A-Kaderspielerin haben sie ja auch.“
Mülheimerinnen wollen technische Fehler reduzieren
Dennoch muss in Flottbek der Sieg das Ziel sein, um am Ende nicht mit leeren Händen die Rückfahrt ins Ruhrgebiet anzutreten. Dazu müssen die Mülheimerinnen aber in erster Linie die technischen Fehler minimieren. „Davon haben wir vor allem gegen Lichterfelde noch zu viele gemacht“, ärgert sich der Coach.
Im Training hat er seine Schützlinge daher Übungen mit langen Passfolgen machen lassen, in denen es um die Sauberkeit des Passes ging. „Da zählt vor allem die letzte Konzentration und dass man mit den Gedanken nicht schon beim Torschuss ist“, so Neuheuser. Darüber hinaus stand das Eindringen in den Kreis ganz oben auf dem Trainingsplan.
Keine Änderungen am Kader des HTC Uhlenhorst
Personell kann der Coach auf denselben Kader zurückgreifen wie zuletzt, Änderungen gibt es keine. „Wir hoffen, dass alle gesund bleiben und dass uns auf der Fahrt nicht dasselbe passiert wie den Herren, die wegen einer Vollsperrung im Stau standen“, hofft Neuheuser auf eine gute Fahrt gen Hamburg.