Mülheim. Nach zwei Siegen unterliegen die Handballerinnen des SV Heißen dem LTV Wuppertal. Grund dafür war die schwache Torausbeute.
Nach zwei Siegen zum Ende von 2021 sind die Handballerinnen des SV Heißen am Sonntag mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Das 17:23 (8:9) im Verbandsliga-Heimspiel gegen den LTV Wuppertal klingt am Ende deutlich, war es aber über weite Phasen der Partie gar nicht.
„Uns hat am Ende einfach die Substanz im Angriff gefehlt und wir haben in den entscheidenden Situationen zu viele Fehler produziert“, zählte Trainer Marian Bondar hinterher die Gründe für die Niederlage auf.
SV Heißen kassiert kurz vor der Pause das 8:9
In der Tat wäre für seine Mannschaft im Spiel gegen den neuen Tabellendritten bei einer besseren Chancenauswertung bei Weitem mehr möglich gewesen. Allein sechsmal ließen die Gastgeberinnen in der zweiten Halbzeit die Möglichkeit auf einen Ausgleichstreffer ungenutzt, woraufhin Wuppertal jedes Mal wieder auf zwei Treffer Abstand erhöhen konnte.
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Schon die erste Halbzeit hätte der SVH durchaus mit einer Führung abschließen können, fing sich aber kurz vor der Pausensirene das 8:9, weil ein langer Ball von Torfrau Sabrina Weber zuvor nicht angekommen war.
Die Mülheimerinnen konnten von Glück reden, dass auch der LTV ihnen in Sachen Fehlwürfen und Fehlern im Angriff in nichts nachstand. Die Gäste lebten vor allem von ihrer besten Spielerin Leoni Römer (acht Tore) und von den am Ende sechs Siebenmetertreffern von Caren Käfer.
Nach fünf Gegentreffern in Folge zieht Trainer Bondar die Reißleine
Dennoch erspielten sich die Wuppertalerinnen kurz nach der Pause beim Stand von 14:10 die bis dahin klarste Führung. Heißens Trainer Marian Bondar nahm nach nicht einmal sieben Minuten die erste Auszeit.
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Mit Erfolg, denn seine Mannschaft kämpfte sich mit drei Toren in Folge wieder in direkte Schlagdistanz. Doch bei drei Angriffen in Folge blieb anschließend die Chance auf den 14:14-Ausgleich ungenutzt, dasselbe Spiel unterlief dem SVH beim Stand von 14:15. „Immer wenn wir den Ausgleich hätten machen können, haben wir wieder unnötige Fehler gemacht“, haderte Bondar nachher.
Kampfgeist stimmt den Coach zuversichtlich für das Wülfrath-Spiel
Zudem konnten die Gastgeberinnen auch nicht mit der größeren Frische punkten, da mehrere ihrer Spielerinnen beinahe durchspielen mussten. So blieb das 16:17 der letzte Anschlusstreffer. Mit den beiden Toren zum 19:16 aus ihrer Sicht schafften die Gäste die Vorentscheidung.
„Positiv ist, dass die Mädels nie aufgesteckt haben. Das stimmt mich zuversichtlich für das nächste wichtige Spiel gegen Wülfrath“, meinte Trainer Marian Bondar zum Schluss.
Aktuell werden die Mülheimerinnen auf dem drittletzten Tabellenplatz geführt und sollten das Duell beim Schlusslicht am kommenden Samstag daher unbedingt gewinnen, um den Vorsprung auf die beiden Abstiegsplätze wieder zu vergrößern. Aufgrund der aktuellen Konstellation in der Regional- und Oberliga müssen sich die Drittletzten der Verbandsligen aktuell keine Abstiegssorgen machen.
So haben sie gespielt
SV Heißen – LTV Wuppertal 17:23 (8:9)
SVH: Weber, Pichottka – Arto (4), Lambach (4), Reschke (4/4), Schink (2), Eifert (1), Hauth (1), Wörteler (1), Becker, Brügge, Konrad, Neulken