Mülheim. Die HSG Mülheim/Styrum braucht Punkte im Abstiegskampf. Beim Haaner TV könnte ein beliebtes Haftmittel zum springenden Punkt werden.
Für die Handballer der HSG Mülheim/Styrum beginnen nun die Wochen der Wahrheit um den Klassenerhalt. Am Samstag um 18.30 Uhr steht die erste vorentscheidende Partie beim Haaner TV an.
Das Hinspiel hatte die Spielgemeinschaft deutlich mit zehn Toren gewonnen (30:20). Es war damals die erste Partie für Lukas Görgens als Verantwortlicher auf der Trainerbank.
HSG Mülheim/Styrum hat sich auf Spiel ohne Harz vorbereitet
„In dem Spiel haben wir es von Beginn an gut gemacht und in der 6:0 sicher gestanden“, erinnert sich Görgens zurück. Allerdings wird in Haan ohne Haftmittel gespielt. „Das ist natürlich ein ganz anderes Handballspiel“, meint der Coach. Um sich darauf vorzubereiten, haben auch die Mülheimer in dieser Trainingswoche das Harz weggelassen.
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Aber auch personell will die Spielgemeinschaft nichts dem Zufall überlassen, so werden Timo Bremkes und Markus Burczyk als Verstärkung für den Rückraum mit nach Haan reisen. Dort sollen sie vor allem den Ausfall von Alexander Schmidt kompensieren. Auch hinter dem Einsatz von Piet Best und Phil Richter stehen noch Fragezeichen.
Niederlage gegen Essen haben die Mülheimer aufgearbeitet
„Wir brauchen hier einfach die Manpower, auch um mehr Varianten zu haben“, so Görgens. Auch in der Partie gegen die MTG Horst Essen musste die HSG schon ohne Schmidt und Best auskommen.
Der Stachel der deutlichen Niederlage gegen den Essener Konkurrenten sitze noch tief, meint Görgens. „Gerade weil wir uns so viel vorgenommen hatten.“ Aber er habe gemeinsam mit der Mannschaft die Schlüsse daraus gezogen.
So will die Spielgemeinschaft vor allem im Angriff die Fehler minimieren, um die Haaner nicht zu Tempogegenstößen einzuladen. „In der Abwehr haben wir eigentlich schon einen Schritt nach vorne gemacht“, so der Mülheimer Coach.