Mülheim. Zum womöglich letzten Mal hat Rot-Weiss Mülheim die Möglichkeit, einen Kontrahenten mit in den Abstiegskampf zu ziehen. Wie das gelingen soll.
Mühsam ernährt sich bekanntermaßen das Eichhörnchen. Das Nagetier des hiesigen Fußballs ist der SV Rot-Weiss Mülheim. Dreimal in Folge stand am Ende ein 2:2-Unentschieden auf dem Spielbericht – ein Ergebnis, das den Eppinghofern auf Dauer nicht reichen wird.
Zumal im Auswärtsspiel beim Duisburger FV 08 am Sonntag (15.30 Uhr, Kammerstraße) vermutlich zum letzten Mal die Chance besteht, eine weitere Mannschaft mit in den Abstiegskampf zu ziehen. Aktuell trennen RWM und Duisburg 08 fünf Punkte. Ein Heimsieg wäre für die Duisburger ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt.
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„Was wir in den letzten drei Spielen an Punkte liegen gelassen haben, kannst du dir da unten natürlich nicht leisten“, meinte RWM-Trainer Hakan Katircioglu.
Aber der Coach sieht auch Fortschritte: „Wir kriegen langsam Tempo in unser Spiel und die Jungs verstehen, wie ein Gegner vorne angelaufen werden muss.“ Auch bei Duisburg 08 wollen die Mülheimer den Gegner durch konsequentes Pressing zu Fehlern zwingen. „Wir werden uns bestimmt nicht verstecken, nur weil wir unten drin stehen“, so Katircioglu.
Das klare Ziel der Eppinghofer werde es sein, drei Punkte mitzunehmen, wenngleich wieder acht Spieler nicht zur Verfügung stehen. Dazu zählen unter anderem Routinier Oktay Cinar und Mittelstürmer Julian Kopka.