Oberhausen. Nach einer 3:1-Führung reichte es für den Landesligisten VfB Speldorf im Duell bei Arminia Klosterhardt nur zu einem 3:3-Unentschieden.
Vor dem Spiel gegen Arminia Klosterhardt hätten die Landesliga-Fußballer des VfB Speldorf mit Sicherheit einen Punkt unterschrieben. Hinterher mussten sie sich ärgern, dass es nicht drei geworden sind. Trainer Julien Schneider war bemüht, das 3:3 (2:1)-Unentschieden nach einer 3:1-Führung nicht als gefühlte Niederlage zu werten.
„Wir holen einen Punkt gegen eine absolut spielstarke Mannschaft“, betonte Schneider nach dem Duell am Hans-Wagner-Weg, sagte aber auch: „Natürlich ärgert man sich wegen des Spielverlaufs und weil wir die bessere Mannschaft waren.“
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Nach der frühen Führung durch Hendrik Willing, dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Aaron Kahnert und einem Eigentor des Oberhauseners Nick Buchwald ging der VfB mit einer 2:1-Führung in den zweiten Durchgang. Nach dem Treffer von Athanasios Tsourakis wähnten sich die Speldorfer zurecht auf der Siegerstraße. Die Chance auf ein mögliches 4:1 ließen die Mülheimer liegen.
Traumtor von Ulrich zum 2:3
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„Dann hätte jeder von einem Kantersieg gesprochen. Stattdessen kriegst du einen Ball aus 30 Metern in den Giebel, den haut er einfach super rein, das muss man auch mal anerkennen“, sagte Schneider über den Treffer des Ex-Mintarders Jeremy Ulrich, der schon vor Wochenfrist gegen die Blau-Weißen getroffen hatte.
Dass die dann benötigte Sicherheit verloren geht, ist ein Klassiker solcher Situationen. Sechs Minuten vor dem Ende glich Fabian Abel zum 3:3 aus. Klosterhardt hatte kurz darauf sogar noch die Chance, das Spiel komplett auf den Kopf zu stellen. Aber auch die Speldorfer hatten noch die Möglichkeit, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu entscheiden. Am Ende blieb es bei der Punkteteilung.
Nächstes Spiel entscheidet
Die wollte Julien Schneider weder als Punktgewinn noch als Verlust gewertet sehen. „Bei einem Unentschieden hängt es immer davon ab, wie das nächste Spiel ausgeht“, so der Speldorfer Coach.
Dementsprechend liegt sein Fokus bereits auf dem Heimspiel gegen den SV Burgaltendorf, das schon am kommenden Freitag um 19.30 Uhr an der Saarner Straße stattfindet. Durch den ungewohnten Anstoßtermin erhoffen sich die Mülheimer möglichst viele Zuschauer.
Vor dem Derby-Doppelpack am 31. Oktober (bei Blau-Weiß Mintard) und 7. November (beim Mülheimer FC 97) treffen die Grün-Weißen außerdem noch auf den FC Blau-Gelb Überruhr und den Duisburger SV 1900.
Namen & Zahlen zum 3:3-Unentschieden
Tore: 0:1 Willing (8.), 1:1 Kahnert (14.), 1:2 Buchwald (32., Eigentor), 1:3 Tsourakis (63.), 2:3 Ulrich (70.), 3:3 Abel (84.)
VfB: Hauffe – Terwiel, Duljaj, Mühlenfeld – Piepenbreier (80. Gronemann), Fritzsche, Boka (88. Cengiz), Willing (46. Hohensee) – Tsourakis (80. Yussif), Timm, Aydogmus
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